In der Kategorie "z" sind 37 Einträge vorhanden
Z-Förderer
Z-Förderer (engl.
Continuous vertical conveyor) ist ein
Vertikalförderer für stetigen
Materialfluss, bei dem Zulauf und Abgang in einer Transportrichtung angeordnet sind. Alternativ hierzu ist der
C-Förderer zu betrachten, bei dem Zulauf und Abgang übereinander angeordnet sind, womit eine Umkehrung der Transportrichtung verbunden ist.
Zeilenlagerung
Zeilenlagerung (engl.
Line storage) bezeichnet die zeilenweise Anordnung von
Lagerplätzen. Die durch diese Anordnung gebildeten
Lagergassen dienen zur Bedienung des Zeilenlagers.
Hochregallager und Regallager sind typische Formen der Z., aber auch in Säulen auf dem Boden gestapelte, zeilenweise angeordnete Lagereinheiten. Vgl.
Blocklager.
Zeitmultiplexverfahren
Zeitmultiplexverfahren (engl.
Time Division Multiple Access (abgek. TDMA),
Time Division Multiplex oder
Multiplexing (abgek. TDM)) ist ein Verfahren zur Datenübertragung. Dabei werden die Daten mehrerer Sender in bestimmten Zeitabständen über einen Kanal übertragen. Die Zuteilung der Zeitfenster erfolgt im einfachsten Fall durch eine zentrale Instanz (Master).
Zellulare Transportsysteme
Zellulare Transportsysteme (engl.
Cellular transport systems; auch „Zellulare Fördertechnik“) basieren auf autonomen fördertechnischen „Entitäten“. Dies sind z. B. autonome Transportfahrzeuge (
Fahrerlose Transportfahrzeuge) und/oder autonome Fördertechnikmodule. Die Kommunikation der Entitäten untereinander erfolgt, wie auch die Steuerung selbst, typischerweise durch (Software-)Agenten. Z. T. sind „topologieflexibel“: Die Anordnung der fördertechnischen Entitäten im Raum (das fördertechnische Layout) kann jederzeit geändert werden. Werden den (bewegten) logistischen Objekten „Missionen“ und Strategien bzw. entsprechende Koeffizienten implantiert, so verfolgen deren Agenten in der Kommunikation mit der Umgebung und untereinander das vorgegebene Ziel selbstständig (z. B. Ein- und Auslagerung, Transport, Sortierung etc.). Auch die gewünschte Emergenz im Sinne einer ressourcenschonenden Zielerfüllung des Z. T. ergibt sich durch Interaktion zwischen den fördertechnischen Entitäten und einer entsprechenden (serviceorientierten) Umgebung selbstständig.
Z. T. sind somit intralogistische Systeme höchster Flexibilität.
ZH-Richtlinien
ZH-Richtlinien sind Richtlinien des Hauptverbands der gewerblichen Berufsgenossenschaften, hierbei insbesondere ZH 1/428 „Richtlinien für Lagereinrichtungen und -geräte“ für Planung, Betrieb und Prüfung.
Zielgebietsbündelung
Zielgebietsbündelung (engl.
Bundling of target areas) bezeichnet die Zusammenfassung von Sendungen (
Lieferung) für ein definiertes Gebiet, um den Transport zu einem oder mehreren Empfängern wirtschaftlich durchzuführen.
ZigBee
ZigBee ist ein 2004 spezifiziertes Verfahren zur energieeffizienten Funkdatenübertragung im Nahbereich (bis 100 Meter). Z. basiert auf IEEE 802.15.4. (868 MHz und 2,45 GHz) mit einer Datenrate von bis zu 250 kBit/s. Durch geringe Latenzzeiten eignet sich Z. für den echtzeitnahen Steuerungsbereich. Z. wird vielfach als Standard zur spontanen Vernetzung batteriebetriebener Sensoren und Endgeräte gesehen.
Zip-Sorter
Zip-Sorter ist eine andere Bezeichnung für
Schuhsorter.
Zolllager
Zolllager (engl.
Bonded warehouse, bonded store): An bestimmten zugelassenen Orten oder Lagereinrichtungen im Zollgebiet der Europäischen Gemeinschaft können unverzollte Waren regelmäßig und zeitlich unbegrenzt gelagert werden.
Zollmodell 90
Zollmodell 90 (abgek. ZM90) ist ein in der schweizerischen Zollverwaltung eingesetztes elektronisches Deklarationsverfahren für die Ein- und Ausfuhrabfertigung.
Zugdrachensystem
Zugdrachensystem (engl.
Towing kite system) bezeichnet die Ausrüstung eines Frachtschiffs mit einem automatisch bedienbaren Zugdrachen, um durch die Nutzung der Windkraft Antriebsenergie zu sparen.
Zugriff
Zugriff 1. (engl.
Pick) ist der Vorgang der
Entnahme durch einen
Kommissionierer aus dem Artikel-Bereitstellungsplatz — 2. (engl.
Pick) ist eine Leistungsgröße beim
Kommissionieren. — 3. (engl.
Access) bezeichnet im IT-Bereich das Lesen einer Information.
Zugriffsgrad
Zugriffsgrad (engl.
Access rate, picking rate) 1. ist die mittlere Zahl von
Umlagerungen, um an die gewünschte
Lagereinheit zu kommen, z. B. bei artikelgemischter Blocklagerung von
Paletten. — 2. ist die Zahl der über die
Aufträge angesprochenen
Artikel (pro Tag) im Verhältnis zur Gesamtzahl der Artikel (
Sortiment).
Zugriffshäufigkeit
Zugriffshäufigkeit (engl.
Access frequency, picking frequency) ist die Zahl der
Entnahmepositionen für einen
Artikel pro Zeiteinheit (Stunde, Tag). Die Z. ist ein Klassifizierungsmerkmal der ABC-Struktur.
ABC-Einteilung
Zulagerung
Zulagerung (engl.
Additional storage): Einzulagernde
Artikel erhalten keinen eigenen
Lagerplatz, sondern werden nicht ganz gefüllten
Lagereinheiten nach besonderen Strategien (artikelrein, auftragsrein, chargenrein usw.) zugelagert.
Zulieferpyramide
Zulieferpyramide (engl.
Supply pyramide) ist die hierarchische Ordnung der
Lieferanten eines OEM (
Original Equipment Manufacturer). Als „1st Tier Supplier“ wird ein Lieferant bezeichnet, der den OEM direkt beliefert; der 1st Tier Supplier wird durch einen oder mehrere „2nd Tier Supplier“ beliefert, diese(r) wiederum durch jeweils einen oder mehrere „3rd Tier Supplier“.
Zurrmittel
Zurrmittel (engl.
Lashing means) sind Mittel, um Lasten untereinander oder mit
Ladehilfsmitteln fest zu verbinden, z. B. Zurrgurte zur
Ladungssicherung bei Lkw.
Zusammenführung
Zusammenführung (engl.
Consolidation) siehe
Konsolidierung
Zusammenführungszeit
Zusammenführungszeit bezeichnet bei der
Kommissionierung den Zeitraum, der zur Zusammenführung von Ware und Person vergeht. Beim Prinzip
Mann-zur-Ware ist die Z. gleich der Bewegungszeit der Person. Beim Prinzip
Ware-zum-Mann ist die Z. gleich der maximalen
Zwischenankunftszeit der Förder- und Lagertechnik beim Transport der Bereitstelleinheit zur Person.
Zusatzhub
Zusatzhub (engl.
Initial lift) ist bei Schmalgangstaplern (Man-up-Geräten) ein zusätzlicher Hub, um unabhängig vom Kabinenhub eine
Palette heben zu können. Die typische Hubhöhe beträgt etwa 1,50 Meter.
Zuverlässigkeit
Zuverlässigkeit (engl.
Reliability) ist die Wahrscheinlichkeit, unter bestimmten Beanspruchungen und über eine bestimmte Zeit die Funktionsfähigkeit eines technischen Systems zu erhalten. Da es sich bei logistischen und insbes. bei materialflusstechnischen Anlagen und Komponenten zumeist um reparierbare Systeme handelt, ist die Verfügbarkeit technischer Systeme (
Technische Verfügbarkeit) die wesentlich aussagekräftigere Größe.
Zwei-Breiten-Barcode
Zwei-Breiten-Barcode (engl.
Two-width barcode) ist ein
Barcode, dessen Codierung auf zwei unterschiedlichen Strichbreiten basiert. Typische Vertreter sind der
Code 2 aus 5 und der
Code 39. Vgl.
Vier-Breiten-Barcode.
Zweidimensionale Kommissionierung
Zweidimensionale Kommissionierung (engl.
Two-dimensional order-picking) ist die Kommissionierung aus hohen
Regalen mittels Hub-Kommissionierfahrzeug (Kommissionierstapler oder Kommissionier-RBG).
Zweihandbedienung
Zweihandbedienung (engl.
Two-hand operation) ist eine Sicherheitseinrichtung bei mannbesetzten
Regalbediengeräten, die eine Bewegung nur bei gleichzeitiger Betätigung zweier Schalter zulässt. Siehe auch
Totmannschaltung.
Zweiseitenstapler
Zweiseitenstapler (engl.
Two-directional truck) ist ein
Hochregalstapler mit rechts- und linksseitig ausfahrbarer Teleskopgabel zur beidseitigen Bedienung schmaler
Regalgassen mit einer typischen Stapelhöhe von bis zu zwölf Metern und Lasten bis 1,25 Tonnen. Vgl.
Dreiseitenstapler.
Zweiweg-Gebinde
Zweiweg-Gebinde (engl.
Two-way package) ist eine Gebindeform im Getränkebereich, eine Kombination aus Mehrwegkästen und Einwegflaschen.
Zweiwegpalette
Zweiwegpalette (engl.
Two-way pallet): Gabeln können nur in zwei gegenüberliegende Seiten einer
Palette eingefahren werden. Vgl.
Vierwegpalette.
Zwischenankunftszeit
Zwischenankunftszeit (engl.
Intermediate arrival time) bezeichnet die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen, z. B. die Zeit zwischen dem Eintreffen zweier aufeinanderfolgender Aufträge an einer Bedienstation.
Zyklische Redundanzprüfung
Zyklische Redundanzprüfung (engl.
Cyclic redundancy check) ist ein in der Informationstechnik verbreitetes Verfahren zur Erkennung von Fehlern oder Echos bei der Datenübertragung.