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V-Modell
V-Modell ist ein prozessorientiertes Vorgehensmodell zur Projektabwicklung gemäß ISO 9001.
Value Date
Value Date engl. für
Valuta
Value-added Services
Value-added Services (abgek. VAS) sind wertschöpfende (Mehrwert-)Dienstleistungen, die nicht zu den Haupttätigkeiten (wie Transport,
Umschlag,
Lagerung) eines
Logistikdienstleisters gehören. VAS können originär logistischer Art, wie z. B. Transportverpackung, Verwiegung oder Zollbehandlung, oder auch originär nicht-logistischer Art, wie z. B. Call-Center-Betrieb, Finanz- oder Rechnungswesenleistungen, sein.
Valuta
Valuta 1. (engl.
Valuta) ist eine allgemeine Bezeichnung für ausländische Währung(en). — 2. (engl.
Value date) ist der Termin für Zahlung und Verzinsung.
VAN
VAN Abk. für Value-added network
VAT
VAT Abk. für Value-added tax (engl. für
Mehrwertsteuer)
VAV
VAV Abk. für Vereinfachtes (Zoll-)Anmeldeverfahren
VAwS
VAwS Abk. für Anlagenverordnung wassergefährdende Stoffe
VDA
VDA Abk. für Verband der Automobilindustrie e. V., Frankfurt/Main
VDA-GLT 121010
VDA-GLT 121010 ist ein VDA-Standard: Empfehlung für Großladungsträger auf Kunststoffbasis mit den Grundmaßen der Industriepalette 1.200 x 1.000 mm und einer Seitenhöhe von 975 mm. Der
Ladungsträger ist faltbar, so dass ein sehr geringes Volumen beim Leertransport gegeben ist. Er wird vielfach als Alternative zur
Gitterboxpalette aus Stahl angesehen.
VDA-KLT-Behältersystem
VDA-KLT-Behältersystem ist ein Kleinladungsträger des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) als systemkompatibler Kunststoffbehälter in den
Modul-Maßen 300 x 200 mm, 400 x 300 mm und 600 x 400 mm.
Der „klassische“
Behälter hat die Bezeichnung VDA-C-KLT, ist doppelwandig, hat einen verrippten Boden und weist eine Tragfähigkeit von 50 kg auf. Nachteilig ist der relative Raumverlust durch die dicken Wände und die erhöhte Brandgefahr der Doppelwandigkeit.
Durch Initiative von Volkswagen und Arca Systems wurde ein Redesign der Behälter vorgenommen, die unter der Bezeichnung RL-KLT bekannt sind (R für Redesign, L für Light). Wesentliche Merkmale des RL-KLT sind
- einwandige statt doppelwandige Konstruktion,
- glatter statt verrippter Boden.
Ergebnis: 38,6 % geringeres Behältergewicht, 38,8 % mehr Füllvolumen. Auch wenn die Tragfähigkeit nur 30 kg beträgt, kommt er den Anforderungen der Automobilindustrie entgegen.
Weitere Abwandlungen sind z. B.
- Light-KLT: glatter Boden mit Wasserablauflöchern,
- R-KLT: mit Verbundboden,
- Falt-KLT: mit Verbundboden.

Beispiel eines Kleinladungsträgers [Quelle: GEORG UTZ GMBH]
VDI Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik
VDI Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik (abgek. VDI-FML) mit Sitz in Düsseldorf ist Ausrichter des jährlich stattfindenden Deutschen Materialfluss-Kongresses in München.
VDI-Richtlinien
VDI-Richtlinien sind zahlreiche, umfangreiche Richtlinien zu allen Aspekten der
Logistik, z. B. Prüfen (VDI 3300), Handhaben (VDI 2860), Kommissionieren (
VDI 3590), Montieren (VDI 2860), Bearbeiten (VDI 3300) u. v. a. m.
VDMA
VDMA Abk. für Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V., Frankfurt/Main
VdS
VdS Abk. für Verband deutscher Sachversicherer
Vendor Hub
Vendor Hub ist ein
Lager, das von einem Zulieferer betrieben und als
Umschlagpunkt zur Distribution der Waren zum Kunden genutzt wird.
Vendor-managed Inventory
Vendor-managed Inventory (abgek. VMI): Beim VMI übernimmt der
Lieferant (oder
Outsourcing-Partner) die
Bestandsführung seiner Waren und
Güter beim Kunden (Händler oder Produzenten). Hierzu erhält er kontinuierlich Informationen, z. B. über den prognostizierten Bedarf seines Kunden. Ziel des VMI ist das Erreichen eines höheren Servicegrads bei gleichzeitig kürzeren Reaktionszeiten und geringeren Beständen.
Verband für das Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe e. V.
Verband für das Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe e. V. (abgek. VVWL) ist der größte deutsche Verband der Güterverkehrswirtschaft mit Sitz in Münster.
Verbraucherpanel
Verbraucherpanel (engl.
Consumer panel) ist eine über den Untersuchungszeitraum gleich bleibende Gruppe von Einzelpersonen oder Haushalten, die Auskunft über Käufer, Produkte, Marken, Einkaufsmengen, Einkaufsstätten usw. geben. Vgl.
Handelspanel.
Verbrauchsdatum
Verbrauchsdatum Bei in mikrobiologischer Hinsicht sehr leicht verderblichen Lebensmitteln, die nach kurzer Zeit eine unmittelbare Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen könnten, ist anstelle des
Mindesthaltbarkeitsdatums das V. anzugeben. Solche Lebensmittel dürfen nach Ablauf des V. nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. (Nähere Informationen hierzu findet man in der „Verordnung über die Kennzeichnung von Lebensmitteln“.)
Verbrauchsorientiert
Verbrauchsorientiert (engl.
Demand-oriented): Die Festlegung des zukünftigen Bestandes orientiert sich an bisherigen Verbrauchswerten, ist also vergangenheitsorientiert. Vgl.
Bedarfsorientiert.
Verbundpackstoffe
Verbundpackstoffe (engl.
Composite packaging materials) sind Stoffe, die aus mehreren unterschiedlichen Packstoffen bestehen, um bestimmten Anforderungen (höhere Stabilität, Sichtschutz usw.) gerecht zu werden.
Verbundstapelung
Verbundstapelung (engl.
Bonded stacking):
Verpackungen oder
Packstücke werden auf einer
Palette lagenweise mit unterschiedlicher Anordnung abgelegt, um über die Verschachtelung eine bessere Stabilität der Ladung zu erreichen.
Vereinnahmung
Vereinnahmung (engl.
Receipt) bezeichnet die physische und organisatorische Entgegennahme von Waren.
Verfügbarer Bestand
Verfügbarer Bestand (engl.
Stocks at hand, available stocks) ist der Bestand am Lager, über den nach Berücksichtigung von Reservierungen, Sperrungen usw. noch verfügt werden kann.
Verfügbarkeit
Verfügbarkeit (engl.
Availability) bezeichnet den Quotienten aus verfügbarem Bestand und geordertem Auftragsbestand in Prozent. Die V. wird zumeist für einen Artikel oder ein Sortiment angegeben. Vgl.
Technische Verfügbarkeit.
Verfügter Bestand
Verfügter Bestand (engl.
Reserved stock) ist ein Synonym für
Reservierter Bestand.
Verkaufseinheit
Verkaufseinheit (abgek. VKE; engl.
Sales unit) ist die Zusammenfassung von
Artikeleinheiten zu einer verkaufsfähigen Einheit. Je nach Unternehmen wird es unterschiedlich gehandhabt, ob die VKE wirklich die kleinste Einheit darstellen (vertriebs- oder marketingbedingt) oder ob sie „aufgerissen“ werden, um Kunden auch einzelne Artikeleinheiten zu verkaufen.
Verkaufsverpackung
Verkaufsverpackung (engl.
Sales packaging) ist die
Verpackung, die vom Endverbraucher zum Transport oder bis zum Verbrauch der Waren verwendet wird.
Verkehrsträger
Verkehrsträger (engl.
Transport mode) sind Einrichtungen und Organisationen zur Durchführung externen Güterverkehrs. Vgl.
Frachtführer,
Spedition.
Verkürzte zweistufige Kommissionierung
Verkürzte zweistufige Kommissionierung (engl.
Reduced two-step order-picking): Hierbei werden nur wenige (etwa zwei bis zehn) Aufträge zusammengefasst und direkt vom
Kommissionierer (in seltenen Fällen vom Verpacker) auf die Kundenaufträge verteilt.
Beispiel: Ein Kommissionierfahrzeug nimmt zehn
Behälter auf, die den Kundenaufträgen zugeordnet sind und in die der Kommissionierer die
Artikeleinheiten auftragsgerecht ablegt.
Vgl.
Einstufige Kommissionierung,
Zweistufige Kommissionierung.
Verlader
Verlader (engl.
Shipper) ist nach allgemeinem Sprachgebrauch der Auftraggeber für Transport- und Logistikleistungen.
Verladerampe
Verladerampe (engl.
Loading rack) ist eine Vorrichtung zum Überbrücken von Niveau-Unterschieden zwischen dem festen Teil einer Rampe (Gebäude) und dem Transportfahrzeug (Lkw).

Verladeeinrichtung [Quelle: NANI VERLADETECHNIK]
Verladerampe mit Höhenausgleich
Verladerampe mit Höhenausgleich (engl.
Height-adjustable loading rack) siehe
Anpassrampe
Verladetechnik
Verladetechnik (engl.
Loading technology) bezeichnet technische Komponenten und Hilfsmittel zum Be- und Entladen von Transport- und Verkehrsmitteln.
Verlorene Palette
Verlorene Palette (engl.
Disposable pallet), auch Einwegpalette, ist eine
Palette, die nur für einen Transportweg eingesetzt, d. h. nicht wiederverwendet werden soll und daher mit möglichst geringem und geringwertigem Materialeinsatz gefertigt wird. V. P. sind in aller Regel für automatische Läger nicht geeignet, da sie den Maßvorgaben nicht entsprechen und für die Belastungen nicht ausgelegt sind.
Siehe dagegen
Zweiwegpalette und
Vierwegpalette.

Einwegpalette
Verpackung
Verpackung (engl.
Packaging) ist die Gesamtheit der von der Wirtschaft eingesetzten Mittel und Verfahren zur Erfüllung der Verpackungsaufgabe (DIN 55405). Im engeren Sinn ist V. der Oberbegriff für die Gesamtheit der
Packmittel und
Packhilfsmittel. Unter einer Packung versteht man die Einheit von Packgut und V. Häufig wird sie auch als
Packstück bezeichnet, jedoch können Packstücke aus einer oder aus mehreren Packungen bestehen.
Eine umfassendere V.definition liefert die Verpackungsverordnung von 1998, welche den Fokus von den materiellen Bestandteilen einer V. abwendet, indem sie diese voraussetzt, und stattdessen die ganzheitliche Betrachtung der Lieferkette betont, in der eine V. ihre Verwendung findet. In diesem Sinn sind V. aus beliebigen Stoffen hergestellte Produkte zur Aufnahme, zum Schutz, zur Handhabung, zur
Lieferung und zur Darbietung von Waren, die vom Rohstoff bis zum Verarbeitungserzeugnis reichen können und vom Hersteller an den Benutzer oder Verbraucher weitergegeben werden.
Verpackungseinheit
Verpackungseinheit (abgek. VE; engl.
Packing unit) ist die Zusammenfassung mehrerer
Verkaufseinheiten (meist aus Handhabungsgründen). Aus logistischer Sicht sind spezielle VPE eher zu vermeiden, da zusätzlicher Verpackungsaufwand entsteht.
Versand-Konsolidierung
Versand-Konsolidierung (engl.
Consolidation of shipments) siehe
Konsolidierung
Versandart
Versandart (engl.
Shipping method) ist der dem Produkt und Lieferort entsprechende Weg des Transportguts vom
Lager zum Kunden bzgl. Transportträger (z. B. Straße, Schiene, Wasser oder Luft) oder Transportorganisation (Paketdienst,
Spedition usw.).
Versandauftrag
Versandauftrag (engl.
Shipping order) wird durch eine Kundenbestellung angestoßen. Dabei können ergänzend zu Kunden- und Endkundenadressen,
Liefertermin, Dringlichkeit, Versandsignum und
Versandart zu einzelnen
Positionen noch Liefer- und Packhinweise angegeben werden.
Die Vielfalt der kundenbezogenen Wünsche hinsichtlich
Verpackung, Versandart, Etikettierung,
Begleitpapieren usw. nimmt in der jüngsten Vergangenheit stetig zu.
Versandeinheit
Versandeinheit (engl.
Shipping unit) ist diejenige Einheit, die als Handhabungseinheit oder Gebindeeinheit an den Kunden geht und über eine NVE (
Nummer der Versandeinheit) zu identifizieren ist. Die VDA Empfehlung 5002 (Dez. 1997) definiert:
„Als Versandeinheit wird die kleinste Einheit von
Gütern (Gütermenge) bezeichnet, die mit anderen nicht fest verbunden ist und in der
Transportkette vom
Versender/
Verlader bis zum Empfänger als geschlossener Umfang einzeln behandelt wird oder werden kann. Was eine Versandeinheit ist, bestimmt der Versender/Verlader in Abhängigkeit von den zugrunde liegenden Anforderungen des Transportes, des Umschlags, durch die Art der
Verpackung oder Sicherung der Einheiten.“
Versandtermin
Versandtermin (engl.
Shipping date) ist der Termin, zu welchem eine bestellte
Lieferung das Werk oder Logistikzentrum verlassen muss (Solltermin) bzw. verlässt (Isttermin).
Verschieberegal
Verschieberegal (engl.
Mobile rack) ist ein (Doppel-)Regal auf schienengebundenen Verfahrwagen, um Bediengänge öffnen und schließen zu können. Durch den Wegfall der Bediengänge zwischen den Regalzeilen wird ein hoher
Raumnutzungsgrad erreicht. Die maximale Höhe eines V. von Oberkante Schiene bis oberste Auflage leitet sich aus dem Verhältnis Achsabstand zur Höhe ab, was kleiner oder gleich fünf sein muss, es sei denn, es sind besondere Maßnahmen zur
Standsicherheit getroffen worden. Im Normalfall ergeben sich Lagerhöhen von maximal rund zehn Metern.

Verschieberegal [Quelle: META-REGALBAU]
Verschiebewagen
Verschiebewagen (auch Verteilwagen oder Quertransportwagen, abgek. QTW; engl.
Shifting cars) sind flurgebundene (
Flurfrei), schienengeführte Transportwagen, die über
Lastaufnahmemittel (
Rollenförderer oder
Tragkettenförderer, Teleskopiereinrichtung) zur selbsttätigen Aufnahme und Abgabe von
Ladeeinheiten dienen. Sie verfahren zwischen fest definierten Übergabepunkten, verbinden so verschiedene
Quellen und
Senken und erfüllen damit auch eine Sortier- und Verteilfunktion.

Verschiebewagen [Quelle: TGW]
Versender
Versender (engl.
Sender, shipper) ist derjenige, der eine Sendung (
Lieferung) zum Versand aufgibt und in der Lage ist, eine eindeutige Identifikation der
Liefereinheit mithilfe der
Nummer der Versandeinheit (NVE/SSCC) zu gewährleisten.
Versicherungspolice
Versicherungspolice (engl.
Certificate of insurance,
insurance policy) siehe
Police
Verspätungshaftung
Verspätungshaftung ist die Haftung des
Logistikdienstleisters für eine Verzögerung der geschuldeten Leistung. Sie ist als
Obhutshaftung ausgestaltet im Frachtrecht, auch im internationalen Frachtrecht, vgl. z. B. §§ 425, 431 Abs. 3 HGB.
Verstapeln
Verstapeln (engl.
Misstorage) ist Fachjargon für das Einlagern einer
Lagereinheit auf einen falschen
Lagerplatz.
Verteilharfe
Verteilharfe (engl.
Distribution fan) bezeichnet die Sortierung (oder Zuordnung) von codierten Sammelbehältern nach Kunden oder Zielorten. Die V. basiert auf konventioneller Rollenbahn- und Kettenfördertechnik, kombiniert mit
Pushern. Die
Leistung ist im Vergleich zur Sortertechnik erheblich geringer (etwa bis 1.000 Einheiten/h) und erfordert zusätzlich die Rückführung der Transportbehälter (
Sortier- und Verteilsysteme).
Verteilwagen
Verteilwagen (engl.
Distribution trolley) siehe
Verschiebewagen
Vertikalförderer
Vertikalförderer (engl.
Vertical conveyor) sind Anlagen für den – meist – automatischen Betrieb zur Höhenüberbrückung der
Transporteinheiten innerhalb eines Materialsystems, die nicht der Aufzugsverordnung unterliegen, z. B.
S-Förderer. Vgl.
Aufzuganlage.

Vertikalförderer [Quelle: JÜNEMANN/SCHMIDT]
Vertikalumlauflager
Vertikalumlauflager (engl.
Vertical carousel), umgangssprachlich auch als Paternoster bezeichnet, ist ein dynamisches
Lagersystem nach dem Prinzip
Ware-zum-Mann, bei dem die
Lagereinheiten vertikal umlaufend bewegt werden.

Vertikalumlauflager [Quelle: Hänel]
Vertikalumlaufregallager
Vertikalumlaufregallager (engl.
Vertical rotary rack) siehe
Vertikalumlauflager
Vertragsbedingungen für den Güterkraftverkehrs-, Speditions- und Logistikunternehmer
Vertragsbedingungen für den Güterkraftverkehrs-, Speditions- und Logistikunternehmer (abgek. VBGL) sind vom
BGL entworfene Bedingungen, die den gesamten Bereich logistischer und originär nicht-logistischer Leistungen primär für den Güterkraftverkehrsunternehmer abdecken. Sie decken im Gegensatz zu den ADSp (
Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen) auch originär nicht-logistische Leistungen ab. VBGL müssen vereinbart werden, gelten nicht kraft Handelsbrauch.
VHF
VHF (Abk. für Very High Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz.
Vicinity Card
Vicinity Card (Vicinity ist engl. für
Nachbarschaft, Nähe) ist eine nach ISO 15693 klassifizierte Chipkarte mit RFID-Tag (13,56 MHz-Tag,
Tag) mit einer Lesereichweite von typischerweise < 1 m.
Vier-Breiten-Barcode
Vier-Breiten-Barcode (engl.
Four-width barcode) ist ein
Barcode, dessen Codierung auf vier unterschiedlichen Strichbreiten basiert. Ein typischer Vertreter ist der
Code 128. Vgl.
Zwei-Breiten-Barcode.
Viertelpalette
Viertelpalette (engl.
Quarter pallet) ist eine
Palette mit den Grundabmessungen 400 x 600 mm.
Vierwegestapler
Vierwegestapler (engl.
Four-way stacker) ist ein
Schubmaststapler, dessen Räder um 90 Grad verstellbar sind, so dass in Fahrzeuglängs- und -querrichtung verfahren werden kann.
Vierwegpalette
Vierwegpalette (engl.
Four-way pallet) ist eine
Palette, die auf allen vier Seiten von Gabeln aufgenommen werden kann.
Virtual Cloud Computing
Virtual Cloud Computing ist eine andere Bezeichnung für
Cloud Computing.
Virtual Private Network
Virtual Private Network (abgek. VPN) bezeichnet die Verbindung eines oder mehrerer Teilnehmer (Computer) zu einem virtuellen Netzwerk über das
Internet. Häufig ist das VPN verbunden mit Verfahren zur sicheren Datenübertragung, z. B. SSL (
Secure Socket Layer).
Virtuelle Maschine
Virtuelle Maschine (abgek. VM; engl.
Virtual Machine) stellt eine virtuelle Laufzeitumgebung zur Ausführung von Programmen bereit. VM ermöglichen die Ausführung gleichartiger Programme in unterschiedlichen Hardware- und Betriebssystemumgebungen. VM zur Ausführung von
Java oder Java-Skript sind z. B. in einigen
Browsern implementiert.
Virtuelles Lager
Virtuelles Lager (engl.
Virtual warehouse) 1. bezeichnet die virtuelle Zusammenfassung mehrerer
Lagerorte innerhalb eines bestandsführenden Systems. — 2. Ein Kommissionierlager ist beispielsweise nicht auf den Gesamtumfang eines
Sortiments ausgelegt, sondern nur auf eine Teilmenge. Je nach Bedarf muss ein Artikelwechsel vorgenommen werden (z. B. Saisonartikel). Das
Lager ist damit virtuell für das Gesamtsortiment dimensioniert.
VIS
VIS Abk. für Vertriebsinformationssystem (EDV-System)
VKS
VKS Abk. für Vereinigung Deutscher Kraftwagenspediteure, Bonn
Voice over IP
Voice over IP (abgek. VoIP) bezeichnet eine Sprachübertragung über IP-Netze (
TCP/IP), insbesondere Telefonie über das
Internet.
Vollentnahme
Vollentnahme (engl.
Complete retrieval) ist die Vorgabe, bei einer
Auslagerung immer die gesamte
Lagereinheit zu entnehmen, auch wenn die Anforderungsmenge kleiner ist. Diese Regelung wird beispielsweise in Produktionsbetrieben angewandt, wenn die stückgenaue Beistellung nicht möglich oder sinnvoll ist, z. B. bei geringwertigen Normteilen. Das Verfahren schließt jedoch
Rücklagerungen von
Restmengen nicht aus.
Vollgut
Vollgut (engl.
Fulls): Bei Mehrwegtransport- und -verpackungseinheiten (z. B. Flaschen und Getränkekästen) sowie bepfandeten Getränkeflaschen ist hinsichtlich Transport, Zustellung, Sortierung und Rückführung zwischen V. und
Leergut zu unterscheiden.
Vollinventur
Vollinventur (engl.
Take inventory of all stock): Alle
Artikel einer Artikelgesamtheit werden inventiert. Vgl.
Stichprobeninventur.
VOP
VOP Abk. für Value of Production
Vorbeugende Instandhaltung
Vorbeugende Instandhaltung (engl.
Preventative Maintenance) stellt die
technische Verfügbarkeit eines Systems sicher.
Vorgehensmodell
Vorgehensmodell siehe
V-Modell
Vorhangstretchen
Vorhangstretchen ist eine andere Bezeichnung für
Banderolieren.
Vorholung
Vorholung (engl.
Hauling) bezeichnet die
Auslagerung von Einheiten, die in Kürze verladen werden sollen, in die Nähe des Übergabepunkts (
Warenausgang).
Vorlauf
Vorlauf (engl.
Forerun) siehe
Hauptlauf
Vorratslager
Vorratslager (engl.
Storage warehouse) dienen dem Ausgleich von Bedarfsschwankungen. Sie stellen in einer Zeit zwischen zwei Zugängen über einen längeren Zeitraum regelmäßig
Material für die Produktion bereit bzw. nehmen Material für die Distribution zwischen zwei Abgängen auf. Typisches Merkmal von Vorratslägern ist, dass die
Einlagerungen und
Auslagerungen unregelmäßig sein können.
V. dienen vorrangig der Überbrückung einer längeren Zeitdauer. Vgl.
Pufferlager,
Sammel- und Verteillager.
Vorratslücke
Vorratslücke (engl.
Inventory shortage) bezeichnet
Artikel, die zu einem Zeitpunkt gelistet, aber nicht oder nicht ausreichend im Bestand sind.
VZ
VZ Abk. für Verteilzentrum, Versorgungszentrum