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TA
TA Abk. für Transportauftrag
Tablarlager
Tablarlager (engl.
Tray storage system) bezeichnet ein
Lager mit Einsatz eines lagergebundenen Hilfsmittels (Tablar) zur Zusammenfassung von
Lagereinheiten, insbesondere beim
Automatischen Kleinteilelager (AKL).

Tablarlager [Quelle: TGW]
Tabu-Search
Tabu-Search (engl. für
Tabu-Suche) ist ein iteratives, heuristisches Optimierungsverfahren.
Tag
Tag (auch RFID-Tag) ist eine Identifikationsmarke auf Basis von RFID (
Radio Frequency Identification), manchmal mit
Transponder (bzw. mit dem Prozessor/Mikrochip) gleichgesetzt.

RFID-Tag [Quelle: PolyIC]
Tag Talks First
Tag Talks First (abgek. TTF) ist ein Kommunikationsverfahren zwischen einem
RFID-Scanner und einem
Tag, bei dem der Tag die Kommunikation initialisiert, sobald er in den Lesebereich des
Lesegeräts kommt. Vgl.
Reader Talks First.
Tag-it-Transponder
Tag-it-Transponder sind
Transponder für den Einmalgebrauch, die hierfür z. B. in Etiketten, Aufklebern, Fahrkarten usw. einlaminiert sein können.
Tagging
Tagging („to tag“ ist engl. für
etikettieren) bezeichnet das Etikettieren einer Einheit mit einem
Transponder.
Im Deutschen wird mit Etikettieren das Anbringen eines
Barcodes verbunden, es fehlt daher ein entsprechendes Verb für das Anbringen eines Transponders.
Es werden folgende Taggings unterschieden:
Taktzeit
Taktzeit (engl.
Cycle time) ist in der Fließfertigung die Zeitperiode, bis sich ein nächster Vorgang anschließt. Siehe auch
Lagerspiel.
Talverkehr
Talverkehr (engl.
Downstream traffic) ist das Gegenteil von
Bergverkehr und bezeichnet den Binnenschifffahrtsverkehr stromabwärts.
Taschensorter
Taschensorter (engl.
Pouch sorter) bestehen aus einer vertikal umlaufenden Kette von Taschen mit Bodenklappen zur Abgabe des Sortierguts. Das Prinzip des T. wird beispielsweise bei der Postsortierung in Form des Großbriefsortiersystems realisiert.
Task
Task 1. bezeichnet ein Rechnerprogramm. — 2. bezeichnet eine (Management-)Aufgabe innerhalb eines Projektes oder Arbeitsablaufs.
Task and Resource Management
Task and Resource Management siehe
SAP TRM
Tastgrad
Tastgrad (engl.
Duty cycle) ist der Zeitanteil, in dem ein System aktiv (eingeschaltet) ist im Verhältnis zum Betrachtungszeitraum. Der T. ist dimensionslos und wird zumeist in Prozent angegeben (ein T. von 0 % entspricht einem dauerhaft ausgeschalteten, ein T. von 100 % einem dauerhaft aktiven System).
TBM
TBM Abk. für Time-based Management
TCP/IP
TCP/IP (Abk. für Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll für die
Datenübertragung in Netzwerken wie dem
Internet. TCP/IP ermöglicht Übertragungen zwischen Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemen und über die Grenzen des
Intranet hinweg. Dabei werden die Daten in Pakete zerlegt, die wiederum – nummeriert und mit einer Prüfsumme versehen – einzeln übertragen werden.
TDoA
TDoA (Abk. für
Time difference of arrival) bezeichnet die Zeitdifferenz beim Eintreffen von Signalen, die z. B. zur Lokalisation mittels Radio- oder Schallwellen ausgemessen werden.
Technische Verfügbarkeit
Technische Verfügbarkeit (engl.
Technical availability) beschreibt die Wahrscheinlichkeit, ein Element oder ein System zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in einem funktionsfähigen Zustand anzutreffen (VDI 3649, S. 2;
FEM 9.222, S. 3). Die Verfügbarkeit betrachtet sowohl das Ausfall- als auch das Reparaturverhalten eines Systems. Der Schwerpunkt existierender Richtlinien aus dem deutschsprachigen Raum liegt im Bereich der Verfügbarkeitstests und -nachweise für bereits realisierte
Materialflusssysteme (FEM 9.221,
FEM 9.222,
VDI 3581, VDI 3649). Siehe auch
Mean Time between Failures (MTBF),
Mean Time to Repair (MTTR), vgl.
Zuverlässigkeit.
Teilmengenentnahme
Teilmengenentnahme (engl.
Retrieval of partial quantities) ist ein Grundvorgang bei der Kommissionierung, aus einer statisch oder dynamisch bereitgestellten Einheit eine Teilmenge entsprechend der
Pickliste zu entnehmen. Vgl.
Ganzmengenentnahme.
Telearbeit
Telearbeit (engl.
Telecommuting job) bedeutet Arbeit von zuhause aus mittels eines Computers und einer Netzwerkanbindung.
Telematik
Telematik ist ein Begriff aus der Verkehrstechnik, ein Kunstwort aus den beiden Begriffen Television und Informatik. T. ist zusammenfassender Begriff für alle Maßnahmen zur Aufrechterhaltung oder Beschleunigung des Verkehrsflusses durch Informationsübertragung.
Teleshopping
Teleshopping In Fernsehsendern werden Produkte mit ihren Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten präsentiert. Anschließend oder während der Sendung können Interessenten die Produkte bestellen.
Teleskopgurtförderer
Teleskopgurtförderer (engl.
Telescopic belt conveyor) ist ein Förderer zur Be- und Entladung von Verkehrseinheiten (z. B. Lkw,
Container) für Leichtgut (z. B. Pakete).
Terminal
Terminal 1. ist ein Ein- und Ausgabegerät, über das ein Bediener interaktiv mit einem Datenverarbeitungssystem kommuniziert. Mindestbestandteile sind ein Anzeigemedium (Bildschirm, LCD-Anzeige, Display usw.) und ein Eingabemedium (Tastatur, Bedienungstasten,
Scanner usw.). — 2. bezeichnet einen Umschlagplatz für Güter, z. B. Containerterminal, Hafenterminal, Bahnterminal etc.
Termintreue
Termintreue (engl.
Adherence to delivery dates) siehe
Logistikqualität
Terrestrial Trunked Radio
Terrestrial Trunked Radio (abgek. TETRA) ist eine Plattform zur sicheren Datenübertragung. TETRA findet Einsatz in Flughäfen, bei Behörden etc.
Tertiärverpackung
Tertiärverpackung (engl.
Tertiary packaging) fasst mehrere
Verpackungen zum Zwecke des Transportes oder der Lagerung zusammen.
Tetra Pak
Tetra Pak (engl.
Tetra Brik) ist eine ursprünglich Tetraeder-förmige Verpackung der gleichnamigen Firma. Heute ist der Begriff gebräuchlicher für die quaderförmige Verpackung von Getränken.
TG
TG Abk. für Teleskopgabel
Third Party Logistics Provider
Third Party Logistics Provider (abgek. 3PL) ist ein
Logistikdienstleister, der das Ziel verfolgt, logistische Mehrwertdienstleistungen, die über klassische
TUL-Prozesse hinausgehen, als
Outsourcing-Partner seines Kunden (z. B. eines Herstellers) zu übernehmen. Mittels eigener Infrastruktur und originären Logistik-Know-hows werden komplexe Supply Chains des Kunden geführt. Dabei werden zunehmend Systemlösungen angeboten; diese erstrecken sich bis hin zur Übernahme der gesamten logistischen Auftragsabwicklung inkl. der Betreuung des Endkunden. Vgl.
Fourth Party Logistics Provider (4PL).
Three-Tier-Software-Architektur
Three-Tier-Software-Architektur ist ein Schichtenmodell in
Client/Server-Systemen mit Bedienerschnittstelle (Arbeitsstation, PC), Applikations-Server und zentralem (Datenbank-)Server.
TID
TID (Abk. für Transport Identifier) bezeichnet die Kennzeichnung zur Identifikation eines logistischen Objektes. Vgl.
Unique Identifier.
Tiefeinlagerung
Tiefeinlagerung ist die Lagerung eines
Ladungsträgers mit der schmalen Seite dem Bediengang zugewandt.
Time to Market
Time to Market ist der Zeitraum vom Beginn einer Produktentwicklung bis hin zur Marktreife.
Time to Volume
Time to Volume ist der Zeitraum von der Markteinführung eines Produktes bis hin zu Erreichung hoher Absatzzahlen, die eine wirtschaftliche Vermarktung gewähren.
TKW
TKW Abk. für Tankkraftwagen
TLM
TLM Abk. für Total Logistics Management (engl. für
ganzheitliches Logistikmanagement)
TMS
TMS Abk. für Transportation Management System
ToA
ToA Abk. für Time of arrival (engl. für
Ankunftszeit)
Token Ring
Token Ring beschreibt ein Zugriffsverfahren in einem Rechnernetz. Ein Token ist eine Informationseinheit mit Nutzdaten und Adressen oder nur eine Sendeberechtigungsmarke, die in einer vorgegebenen Reihenfolge von einem Rechner zum nächsten weitergereicht wird. Die Laufzeit eines Token von einer Quelle zum Ziel ist im Gegensatz zum CSMA/CD-Verfahren berechenbar und bei gleicher Netzstruktur immer gleich (Echtzeitfähigkeit), die erreichbare Datenübertragungsrate ist jedoch geringer.
Total Cost of Ownership
Total Cost of Ownership (abgek. TCO) ist ein wirtschaftliches Berechnungsverfahren, das nicht nur die Anschaffungskosten eines Gutes oder einer Leistung, sondern alle Aspekte der späteren Nutzung (Energiekosten, Reparatur und Wartung) mit berücksichtigt.
Total Quality Management
Total Quality Management (abgek. TQM) bezeichnet alle Bereiche eines Unternehmens umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen. TQM wurde ursprünglich in der japanischen Automobilindustrie entwickelt (Toyota). Neben der Einbindung der Mitarbeiter ist die verlässliche Ermittlung von
Kennzahlen zur Feststellung der Kundenzufriedenheit ein wichtiger Bestandteil des TQM-Verfahrens und dient ebenso zur Erfolgskontrolle wie auch als Indikator zur Bestimmung neuer, notwendiger Maßnahmen. So ist z. B. eine Kundenbefragung auch verpflichtender Bestandteil für die Zertifizierung nach ISO 9000 ff.
Total Supply Chain Costs
Total Supply Chain Costs bezeichnet die gesamten Kosten, die mit der Durchführung, Verwaltung und Planung von Lieferketten verbunden sind.
Totmannschaltung
Totmannschaltung (engl.
Dead man's control) ist eine Sicherheitseinrichtung auf mannbesetzten
Regalbediengeräten, die anspricht, wenn die Kontrolle über das Gerät nicht mehr besteht.
Tourenplanung
Tourenplanung (engl.
Tour planning, tour optimization) ist die Planung einer Reihenfolge für die Anfahrt von Zielpunkten unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ressourcen (z. B. freier Laderaum). Vgl.
Wegoptimierung.
Tourentabelle
Tourentabelle (engl.
Tour table) enthält Informationen über eine Tour, den Zeitpunkt des Tourenstarts und eventuell Daten über die Kapazität (z. B. Anzahl
Paletten oder Lkw).
Traceability
Traceability bezeichnet die Möglichkeit, Daten zur Rekonstruktion eines Sendungsverlaufs zu erfassen. T. umfasst die Funktionen Tracking (Verfolgbarkeit) und Tracing (Rückverfolgbarkeit).
EU-Verordnung 178/2002
Tracking and Tracing
Tracking and Tracing ist rechnergestützte Sendungsverfolgung sowohl innerbetrieblich als auch außerbetrieblich. Mittlerweile üblich ist die Abrufbarkeit im
Internet in Echtzeit.
Im Einzelnen wird darüber hinaus von der GS1 (
Global Standards 1, früher CCG mbH) folgende Unterscheidung getroffen:
- Tracking: Verfolgung des Rohmaterials bis zum Endprodukt
- Tracing: Rückverfolgung des Endprodukts bis zum Rohmaterial
Beide Begriffe zusammen ergeben die
Traceability als besondere Transparenz in allen Stufen der Supply Chain.
Tragfähigkeit
Tragfähigkeit (engl.
Loading capacity, carrying capacity) ist eine wichtige Kenngröße für die Leistungsfähigkeit bei logistischen Mitteln und Anlagen, z. B. bei
Flurförderzeugen, Krananlagen, Förderbahnen,
Vertikalförderern usw., aber auch bei Regalanlagen und Fußböden. Ein Überschreiten der T. kann zu erheblichen Störungen und Unfällen führen.
Tragkettenförderer
Tragkettenförderer (abgek. TKF; engl.
Carrying chain conveyor): Ketten, auf denen Paletteneinheiten ruhen, werden auf einer Unterkonstruktion gleitend durch Zug abgetragen. Es werden Zweistrang- und Dreistrangförderer gebaut. Der Vorteil des TKF besteht darin, dass
Transporteinheit und tragendes Mittel während der Bewegung nicht relativ zueinander bewegt werden.

Tragkettenförderer [Quelle: TGW]
Tragmittel
Tragmittel (engl.
Load suspension) sind Mittel, mit deren Hilfe eine Last sicher angehoben und verfahren werden kann.
Tragschuhsorter
Tragschuhsorter (engl.
Carrying shoe sorter) basiert auf einem
Plattenbandförderer mit meist aus Aluminium bestehenden Stegen, die mit einem kleinen Zwischenraum zueinander an zwei parallel laufenden Förderketten befestigt sind. Als Gutaufnahme fungieren orthogonal verschiebbare Platten, die sog. Tragschuhe, die in einer unter dem Plattenband laufenden Kulissenbahn geführt werden. Im Vergleich zum
Schuhsorter dienen die Tragschuhe nicht als abweisendes, sondern als tragendes Element. T. werden aufgrund des Plattenbands in Linienstruktur realisiert.

Tragschuhsorter
Trajektverkehr
Trajektverkehr (engl.
Trajectory traffic) ist eine andere Bezeichnung für Eisenbahnfährverkehr.
Trampschifffahrt
Trampschifffahrt (engl.
Tramping) ist das Gegenteil von
Linienschifffahrt. T. dient vor allem der Beförderung von Massengut und folgt keinem festen Fahrplan.
Transaktion
Transaktion 1. ist eine geschäftliche Abwicklung. — 2. ist die Ausführung einer EDV-technischen Funktion (Buchung auf einer
Datenbank o. Ä., vgl. auch
Rollback). — 3. Bei der transaktionsbasierten Abrechnung, z. B. bei ASP-Dienstleistern (
Application Service Provider), sind wirtschaftliche und EDV-technische Transaktion miteinander verbunden.
Transcontainer
Transcontainer ist ein (ISO-)Container für internationale Transporte (
Container).
TransFaster
TransFaster ist die Firmenbezeichnung der Krusche Lagertechnik AG für ein Paletten-Lagersystem, bei dem das
Regalbediengerät in der Weise gestaltet ist, dass ein Verfahrwagen auf der oberen Regalebene über dem Gang verfährt und eine seilgeführte, mit Teleskopeinrichtung ausgestattete Hubplattform innerhalb der Gasse bewegt. Zur Palettenaufnahme und -abgabe wird die Plattform an den
Regalen arretiert. Pendelbewegungen in Längs- und Querrichtung werden über eine entsprechende Seilsteuerung vermieden.
Transfer
Transfer ist ein Element der Standard-Stetigfördertechnik, das in einen anderen Förderer integriert ist, bei Aktivierung aus der Hauptförderebene heraustritt (wenige Millimeter angehoben wird) und die darüber befindlichen Güter in einen Nebenförderstrom ableitet. Der Ausschleuswinkel beträgt typischerweise zwischen 30 und 90 Grad. Siehe auch
Gurttransfer,
Kettentransfer,
Rollentransfer. Vgl.
Transferbahn,
Transferförderer.
Transferförderer
Transferförderer (engl.
Transfer conveyor) sind Stetigförderer wie
Gurt-, Ketten-, Röllchen- oder
Rollenförderer mit integrierten
Transfers.
Transponder
Transponder ist eine Wortschöpfung aus den beiden Begriffen „TRANSmitter“ und „resPONDER“, Übertragung und Ansteuerung. Siehe auch
Radio Frequency Identification.
transport logistic
transport logistic ist der Name einer Messe mit Schwerpunkt auf dem Gebiet Transport und Logistik. Sie wird in einem Turnus von zwei Jahren von der Messe München veranstaltet.
Transport-Dispo
Transport-Dispo (engl.
Transport dispatching) bezeichnet Einsatzplanung für Personal und Fahrzeuge.
Transportauftrag
Transportauftrag (engl.
Transport order) ist der Auftrag, Waren oder
Güter zu einem bestimmten Zeitpunkt von einer Quelle zu einem Ziel zu bringen. Der Begriff wird sowohl innerbetrieblich (z. B. für ein
Staplerleitsystem oder bei der Steuerung eines
Regalbediengeräts) als auch außerbetrieblich verwendet (
Frachtführer).
Transportbörse
Transportbörse (engl.
Transport market) ist ein Marktplatz, über den
Verlader Spediteure (
Spedition) für ihre Transporte finden können. Transportplaner nutzen diesen Service vor allem für kleinere Transporte, um über Zuladungen einen günstigen Preis zu erzielen.
Transportdispositions-Vorlaufzeit
Transportdispositions-Vorlaufzeit (engl.
Transport dispatching leadtime) ist die Zeit, die benötigt wird, um einen Transport zu organisieren, z. B. bei der Frachtraumbeschaffung die Zeit zwischen dem Buchen des Schiffes (Transportdispositions-Datum) und dem Verladen der Ware auf das Schiff (Ladedatum).
Transporteinheit
Transporteinheit (abgek. TE; engl.
Transport unit) ist eine Handhabungseinheit, wie sie als Warenzugang oder auch als Warenausgang auftritt. In vielen Fällen ist TE gleich
Lagereinheit.
Transportentfernungsmatrix
Transportentfernungsmatrix (engl.
Transport distance matrix) enthält Entfernungsangaben zwischen
Quellen und
Senken eines Transportsystems.
Transportintensität
Transportintensität (engl.
Transport intensity) gibt die Größe eines Transportstroms zwischen zwei Objekten (z. B. Maschinen,
Umschlagpunkten) in einer Periode an. Die T. in einem Produktionssystem können in
Transportmatrizen zusammengestellt werden und bilden die Grundlage für die Ermittlung des Transportmittelbedarfs.
Transportkette
Transportkette (engl.
Transport chain) ist die Folge von technisch und organisatorisch miteinander verknüpften Vorgängen, bei denen Personen oder
Güter oder Daten von einer Quelle zu einem Ziel bewegt werden (DIN 30781).
Quellen-/Senken-Verhalten
Transportleitsystem
Transportleitsystem (abgek. TLS; engl.
Transport control system) siehe
Staplerleitsystem
Transportlogistik
Transportlogistik (engl.
Transport logistics) umfasst die gesamte
Transportkette. Wichtige Aufgaben der T. sind u. a.
- Analyse der Warenströme,
- Disposition,
- Standortplanung (Lager, Produktion),
- Optimierung der Transportabwicklung und -durchführung,
- Konsolidierung, Bündelung, Linienbildung usw.,
- Tarifstrukturanalyse und Transportkostenanalyse,
- Tourenplanung.
Transportmittel
Transportmittel (engl.
Transport means) dienen nach DIN 30781 zur Ortsveränderung von Gütern oder Personen. Vgl.
Fördermittel.
Transportroute
Transportroute beschreibt den Weg, wie eine
Transporteinheit von einer Quelle zu einem Zielort zu gelangen hat. Jede T. kann mehrere Haltepunkte umfassen, so dass ein Transport in einem oder mehreren Schritten auszuführen ist. Darüber hinaus kann pro Routenabschnitt eine Transportart vorgegeben werden.
Transports Internationaux Routiers
Transports Internationaux Routiers (abgek. TIR) ist ein vereinfachtes Zollverfahren, bei dem nur im Ursprungsland und im Zielland verzollt wird. Durch Verplomben der
Ladehilfsmittel (
Container o. Ä.) und Kennzeichnung mit der Aufschrift TIR können weitere Länder ohne weitere Verzollung durchfahren werden.
Transportschaden
Transportschaden (engl.
Transport damage) ist ein während des Transportes entstandener Schaden am Transportgut.
Transportverpackung
Transportverpackung (engl.
Transport packaging) schützt die Waren während des Transportes, so dass direkte Berührung der Ware vermieden wird. T. wie Fässer, Kanister, Kisten, Säcke und Kartonagen erleichtern die Handhabung und den Transport von mehreren
Verkaufseinheiten.
In der englischsprachigen Literatur werden
Verpackungen überwiegend hierarchisch in Primary Packaging, Secondary Packaging und Tertiary Packaging unterteilt. T. werden dabei in der Regel als Tertiary Packaging bezeichnet.
Transshipment
Transshipment (auch Transhipment; engl. für
Umladung,
Umschlag) kennzeichnet allgemein Ware, die nicht Punkt-zu-Punkt, sondern über Umschlagpunkte (z. B. Umladehäfen) transportiert wird. T. ist bspw. eine Belieferungsform beim Handel:
Paletten werden artikelrein an einen
Umschlagpunkt (
Hub) geliefert und anschließend mittels eines Verteilerschlüssels auf die Empfänger (Filialen) kommissioniert und verteilt.
Travelling-Salesman-Problem
Travelling-Salesman-Problem (abgek. TSP; engl. für
Problem des Handlungsreisenden) siehe
Wegoptimierung
Traverse
Traverse ist im
Lager eine waagerechte Verbindung zwischen den senkrechten Regalstehern. T. und
Riegel werden Synonym verwendet. Entsprechend der Orientierung zur Lagergasse werden Quer- und Längstraverse unterschieden.
Tray
Tray ist ein Transport- und Verpackungshilfsmittel.
Trogkettenförderer
Trogkettenförderer (engl.
Chain trough conveyor) ist ein
Stetigförderer für Schüttgüter.
Trolley
Trolley 1. engl. für
Laufkatze — 2. ist ein rollbares Transporthilfsmittel für
Hängeware bei Hängeförderern. — 3. ist ein manuell verfahrbarer Transportwagen, z. B. im Luftverkehrsbereich.
Trum
Trum (engl.
Strand) ist der freie, nicht aufliegende Teil eines Seiles, einer Kette oder eines Gurtes.
- Lasttrum (engl. Pull strand) ist die Seite einer Kette, eines Seiles, Gurtes oder Riemens, an der gezogen wird.
- Das Leertrum (engl. Return strand) ist im Gegensatz zum Lasttrum lose.
- Obertrum (engl. Upper strand) ist der obere, tragende Teil einer angetriebenen Kette, eines Seiles, Riemens oder Gurtes.
- Untertrum (engl. Bottom strand) bezeichnet den unteren, nicht tragenden Teil.
Vgl.
Gurtförderer.
TTR
TTR Abk. für Thermotransferdruckverfahren
TUL
TUL Abk. für Transport, Umschlag und Lagerung
Tunnellager
Tunnellager (engl.
Tunnel storage system) ist ein anderer Begriff für
Kanallager.
Turm-Drehkran
Turm-Drehkran (engl.
Tower slewing crane): Das Kennzeichnende beim Turm-Drehkran ist die Lastaufnahme über einen Ausleger. Der Arbeitsbereich ist zylinderförmig und ergibt sich aus der Größe des Drehbereichs. Da die Lastaufnahme außerhalb der Kranstellfläche erfolgt, ist die Höhe der Last abhängig von der Entfernung zum Turm (Hebelgesetz).
Turmregal
Turmregal Zwischen zwei einander direkt gegenüberliegenden Lagersäulen verfährt vertikal ein spezielles
Lastaufnahmemittel, das über eine Ziehtechnik Tablare oder Behälter zwischen den Lagerfächern und einem Übergabeplatz bewegt. Neben Systemen mit festen Fachhöhen innerhalb der Lagersäule werden auch Anlagen mit flexibel definierbaren Fachhöhen ausgeführt. Dazu wird anstelle fester Lagerfächer ein Aufnahmeraster für die Tablare mit einem Rastermaß geschaffen, in das die Tablare eingeschoben werden. Dies ermöglicht eine Anpassung der Lagerfachhöhen an unterschiedliche Güter und somit eine Volumenoptimierung, insbesondere bei variierenden Ladeeinheitenhöhen.
Twenty Foot Equivalent Unit
Twenty Foot Equivalent Unit (abgek. TEU) ist die Maßeinheit für die Container-Transportkapazität von Schiffen und Hafeneinrichtungen. 1 TEU entspricht einer 20-Fuß-Containereinheit.