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Abkürzungen, Definitionen und Erläuterungen der wichtigsten Begriffe aus Materialfluss und Logistik

In der Kategorie "r" sind 160 Einträge vorhanden

R/W

R/W Abk. für Read/Write (engl. für Lesen/Schreiben)

Rack

Rack engl. für Regal

Rack Jobbing

Rack Jobbing (auch Regalpflege) ist eine im Einzelhandel gebräuchliche Vereinbarung, dass der Lieferant für die Pflege seines Sortiments und das Auffüllen des Verkaufsregals verantwortlich ist.

Radarmstapler

Radarmstapler (auch Spreizenstapler) ist eine Ausführungsform des Gabelstaplers, bei der die Vorderräder in Radarmen unterhalb der Gabel und damit unterhalb der Last angeordnet sind. Je nach Bauform kann hierdurch vollständig auf ein Gegengewicht verzichtet werden.

Radio Data Transmission

Radio Data Transmission engl. für Datenfunk

Radio Frequency Identification

Radio Frequency Identification (abgek. RFID): Ein RFID-System besteht aus einem Code-Träger, dem Transponder oder Tag, und einer Schreiblesestelle (oder nur Lesestelle). Die (Schreib-)Lesestelle (Scanner) generiert ein elektromagnetisches Feld, wodurch die Spulen in der Nähe befindlicher Tranponder angeregt werden und diese mit Energie versorgen. Aktive Transponder werden zudem mit einer eigenen Energiequelle ausgestattet.
Unterschieden werden, je nach verwendeter Frequenz,
  • Low Frequency – LF (125–135 kHz),
  • High Frequency – HF (13,56 MHz),
  • Ultra High Frequency – UHF (433 und 868 MHz),
  • Mikrowelle (2,45 und 5,8 GHz).
Die Reichweiten variieren von fünf bis zehn Zentimeter (für passive LF-Transponder) bis hin zu mehreren hundert Metern (bei aktiven UHF-Transpondern).
Die Menge der zu speichernden Daten im Tag variiert ebenfalls von ca. 64 Bit auf passiven Tags bis zu 64 kByte bei aktiven Tags. Moderne 96-Bit-EPC-UHF-Systeme sind in der Lage, über 1.000 Scans/s im Pulk (Pulkerfassung) durchzuführen. Hierbei ist jedoch auch zu beachten, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit je nach Applikation erheblich variieren kann.
Die Wahl der richtigen Übertragungsfrequenz ist auch abhängig vom Einsatzfall. Beispielsweise absorbiert Feuchtigkeit Mikrowellenstrahlung sehr stark, während sie auf die Übertragung im LF-Bereich praktisch keinen Einfluss hat.
Besondere Bedeutung für die RFID-Technologie besitzt die Arbeit des EPCglobal-Konsortiums (EPCglobal) mit dem Electronic Product Code (EPC).
ISO-Normen für die RFID-Luftschnittstelle:
  • ISO 18000-1: allgemeine Spezifikation, u. a. Lizenzfreiheit für ISM (Industrial, Scientific and Medical)
  • ISO 18000-2: < 135 kHz
  • ISO 18000-3: 13,56 MHz (bisher) meistgenutztes Band für kommerzielle RFID-Systeme
  • ISO 18000-4: 2,45 GHz
  • ISO 18000-5: 5,8 GHz
  • ISO 18000-6: UHF-Band (Generation II Chips)
  • ISO 18000-7: 433 MHz
Weitere Richtlinien (Auswahl) für unterschiedliche Applikationen (außer EPC):
  • IATA, basierend auf ISO 15693 (13,56 MHz, 1,5 m Leseabstand)
  • UPU Universal Post Union, eine Institution der Vereinten Nationen „contactless stamps“, Identifikation von Poststücken, Referenzarchitektur etc. für alle gängigen Frequenzen
  • ISO 15459 „Licence Plate“ entspr. DIN EN 1572: Identifikationsschlüssel für Transporteinheiten
  • ISO 69873 Werkzeuge und Spannzeuge mit Datenträgern, Maße für Datenträger und deren Einbauraum
  • ANSI MH 10.8.4 (ISO TC 122) RF-Tags für Ladeeinheiten (U.S. TAG Project)
  • ANSI MH 10/SC 8 (TC 122) RFID für Wareneingang, Versand und Warehouse (Applikation)

Transponder.png
Transponder

Radio Terminal

Radio Terminal engl. für Funkterminal

Radio-Shuttle-Fahrzeug

Radio-Shuttle-Fahrzeug (engl. Radio shuttle vehicle) ist ein staplerbasiertes Kanallager-System (Satellitenlager). Radioshuttle ist ein Produktname der Firma BT.

Radiofrequenztechnik

Radiofrequenztechnik (engl. Radio frequency technology) siehe Radio Frequency Identification

RAID

RAID Abk. für Redundant Array of Inexpensive Disks

RAL

RAL 1. Abk. für Reichsausschuss für Lieferbedingungen und Gütesicherung — 2. Abk. für Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. (Nachfolger von 1, bekannt durch die nach dem Institut benannte Spezifikation der RAL-Farben) — 3. Abk. für Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL-Straßen)

RAM

RAM Abk. für Random Access Memory

Rampe

Rampe (engl. Ramp) siehe Verladerampe

Random Access Memory

Random Access Memory (abgek. RAM; engl. für Speicher mit wahlfreiem Zugriff) ist ein elektronischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff, z. B. als Arbeitsspeicher eines Rechners, in dem Programme ablaufen.

RAP

RAP Abk. für Read After Print

Rapid Prototyping

Rapid Prototyping bezeichnet Verfahren zur schnellen Herstellung von Prototypen, z. B. mittels 3-D-Druckverfahren auf Basis eines entsprechenden 3-D-CAD-Modells. Vgl. Fabbing.

Raumnutzungsgrad

Raumnutzungsgrad (engl. Utilization degree) ist der Quotient aus Summe Volumen der Lagereinheiten (bei 100 % Füllgrad) und Raumvolumen (Bauvolumen) des Lagers einschließlich fördertechnisch bedingter Lagervorzone. Vgl. Hochregallager-Raumnutzungsgrad

RB

RB Abk. für Rollenbahn (Rollenförderer)

RBG

RBG Abk. für Regalbediengerät

RDBMS

RDBMS Abk. für Relationales Datenbank-Managementsystem (klassische, relationale Datenbank im Vergleich zu objektorientierter Datenbank).

RDF

RDF Abk. für Resource Description Framework

RE

RE Abk. für Requirements Engineering (engl. für Anforderungsmanagement)

Reachstacker

Reachstacker ist ein Flurförderzeug zum Handling und Transport von Containern auf Containerterminals. Wesentliches Merkmal ist ein in Fahrtrichtung teleskopierbarer Lastarm (Teleskop-Ausleger), der mit einem Spreader versehen Container an der Längsseite aufnehmen, transportieren und bis zur sechsfachen Höhe stapeln kann mit der Möglichkeit einer Bedienung auch der dahinterliegenden zweiten und dritten Reihe. Durch die Wendigkeit ist er gerade bei kleineren Anlagen mit Umschlag Straße/Schiene bevorzugt im Einsatz.
Reachstacker.png
Reachstacker [Quelle: LINDE]

Read After Print

Read After Print (abgek. RAP) beschreibt ein Prüfverfahren, bei dem nach dem Drucken einer Identmarke (Barcode, RFID-Tag (Tag)) diese gescannt wird, um deren Dateninhalt zu verifizieren.

Read-only Memory

Read-only Memory (abgek. ROM; engl. für Nur-Lese-Speicher, Festwertspeicher) ist ein Speicher zur Aufnahme von nicht veränderbaren Programmen, z. B. dem BIOS eines Rechnersystems oder dem EPC (Electronic Product Code) eines RFID-Tags (Tag).

Reader

Reader engl. für Lesegerät

Reader Talks First

Reader Talks First (abgek. RTF) ist ein Kommunikationsverfahren zwischen einem Lesegerät und einem Transponder, bei dem das Lesegerät den Vorgang initialisiert. Vgl. Tag Talks First.

Real Time Locating System

Real Time Locating System (abgek. RTLS; engl. für Echtzeit-Lokalisierungssystem) ist ein auf speziellen RTLS-Transpondern (Tags) basierendes Echtzeit-Verarbeitungssystem (Echtzeit-Verarbeitung) zur Lokalisierung z. B. von Paletten etc.

Realtime Kernel

Realtime Kernel (abgek. RT Kernel) sind zusätzliche Programme oder Erweiterungen von bestehenden bzw. herkömmlichen Betriebssystemen (z. B. Windows oder Linux), um diese echtzeitfähig bzw. als Echtzeitsystem arbeiten zu lassen.
Industrie-PC mit RT Kernel werden zunehmend auch bei der Steuerung innerbetrieblicher Fördersysteme eingesetzt.

Realtime Processing

Realtime Processing engl. für Echtzeit-Verarbeitung

Receipt

Receipt engl. für Vereinnahmung

Received Signal Strength Indication

Received Signal Strength Indication (abgek. RSSI) ist ein Indikator für die Empfangsfeldstärke kabelloser Kommunikationstechnologien wie z. B. RFID-Scanner.

Reckzone

Reckzone ist die Regalzone, die über der Griffhöhe des Konsumenten angeordnet ist (Regalhöhe 200 cm).

Recover

Recover bezeichnet die Wiederherstellung von Informationen (z. B. die Wiederherstellung einer Datenbank nach einem Fehlerfall). Zum R. wird ein R.-Datenträger (z. B. CD, Band) eingesetzt. Vgl. Rollback.

Redistribution

Redistribution 1. ist die teilweise oder vollständige Produktrücknahme für Wiederverwendung, Recycling oder Entsorgung. — 2. bezeichnet Kreisläufe von Mehrweg-Transportverpackungen.

Redundant Array of Inexpensive Disks

Redundant Array of Inexpensive Disks (abgek. RAID): Innerhalb eines RAID-Laufwerks wird der Datenstrom auf mehrere parallel laufende Festplatten aufgeteilt und redundant gespeichert. Am häufigsten werden die Verfahren RAID 1 (Spiegelplatten) und RAID 5 eingesetzt. Beim RAID 5 ergibt sich einerseits die gleiche Sicherheit wie bei Spiegelplatten, andererseits wird aber die Schreibgeschwindigkeit durch den parallelen Zugriff auf drei oder vier Festplatten erhöht. Durch eine intelligente Aufteilung der Platten ergibt sich zudem eine höhere Kapazität des Gesamtsystems im Vergleich zur Spiegelung.

Redundante Lagerung

Redundante Lagerung (engl. Redundant storage) siehe Querverteilung

Reede

Reede (engl. Roadstead) ist ein Ankerplatz außerhalb des Hafens. „Auf Reede liegen“ bezeichnet das Warten auf die Erlaubnis zur Durch- oder Einfahrt (z. B. in einen Hafen) oder das Warten auf einen Liegeplatz.

Reeder

Reeder (engl. Ship-owner) ist ein Schiffsinhaber, vgl. Reederei.

Reederei

Reederei (engl. Ship-owning company) ist ein Schifffahrtsunternehmen, häufig auch Logistikdienstleister für See- und/oder Binnenschifffahrt.

Reefer

Reefer engl. für Kühlkoffer (als Lkw-Aufbau), Kühlcontainer oder Kühlwagen (als Bahnwaggon)

Reengineering

Reengineering ist ein Mitte der 90er Jahre von James Champy und Michael Hammer entwickeltes Konzept zur ganzheitlichen Gestaltung und grundlegenden, abteilungsübergreifenden Verbesserung von Geschäftsprozessen hinsichtlich Service, Kosten, Qualität und Zeit.

REFA

REFA (Kurzform für REFA-Bundesverband e. V., Darmstadt) ist die deutsche Organisation für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung.
Der Name REFA hat seinen Ursprung im 1924 gegründeten Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung.

Refaktie

Refaktie (engl. Allowance, penalty) bezeichnet die Rückvergütung bzw. den Nachlass (z. B. von Frachtkosten) bei beschädigter Ware.

Referenzmodell

Referenzmodell (engl. Reference model) ist ein Modell, dem für einen definierten Anwendungsbereich ein allgemeingültiger Charakter zugesprochen wird. Es umfasst eine systematische und allgemeingültige Beschreibung für die relevanten Eigenschaften und Prozesse einer vorgegebenen Aufgabenstellung und legt das zugehörige Modellierungskonzept fest. Basierend auf dem R. können in einem nächsten Schritt spezifisch modifizierte Modelle entwickelt werden. Im Bereich der Simulation dienen R. als Konstruktionsschemata für den Entwurf konkreter Simulationsmodelle.

Regal

Regal (engl. Rack, shelf) ist eine Vorrichtung, um auf geringer Fläche durch Höhenausnutzung eine möglichst große Menge an Materialien oder Artikeleinheiten unterzubringen.

Regal, Doppel-

Regal, Doppel- siehe Doppelregal

Regal, Durchlauf-

Regal, Durchlauf- siehe Durchlaufregal

Regal, Einfahr-

Regal, Einfahr- siehe Einfahrregal

Regal, Fachboden-

Regal, Fachboden- siehe Fachbodenregal

Regal, Kragarm-

Regal, Kragarm- siehe Kragarmregal

Regal, Paletten-

Regal, Paletten- siehe Palettenregal

Regal, Paletten-Durchlauf-

Regal, Paletten-Durchlauf- siehe Durchlaufregal

Regal, Slide-in-

Regal, Slide-in- siehe Slide-in-Regal

Regal, Verschiebe-

Regal, Verschiebe- siehe Verschieberegal

Regalanlage

Regalanlage (engl. Rack system) bezeichnet die Zusammenfassung mehrerer Regale an einem Ort zu einer funktionsfähigen Einheit.

Regalart

Regalart (engl. Shelf type): Je nach Ausbildung und Zweck lassen sich verschiedene R. unterscheiden, beispielsweise bei Palettenregalen

Regalbediengerät

Regalbediengerät (abgek. RBG; engl. Rack feeder, stacker crane) ist ein Flurförderzeug, das im Gang zwischen zwei Regalen meist schienengeführt verfahren wird (VDI 2361). Es besteht aus einem Fahrwerk, ein oder zwei Masten, einem Hubwerk und einem Lastaufnahmemittel. Die Lastaufnahme erfolgt bei Paletten i. Allg. über ein teleskopierbares Gabelpaar, bei Behältern über Aufwälzen per Gurtförderer, Zugeinrichtungen wie Haken, Lasso oder Schwenkarm oder per Hubtisch oder Shuttle. Im Palettenbereich werden Regalhöhen von bis zu 55 Meter realisiert.
Schmalgangstapler (VDI 3577) können zur Bedienung mehrerer Regalgassen eingesetzt werden, da sie in der Lage sind, aus dem Gang herauszufahren. Innerhalb des Ganges werden auch sie über (Leit-)Schienen oder Leitdraht geführt. Der Bedienstand wird in der Vertikalen mit der Lastaufnahme bewegt, um die Bedienung in großer Höhe zu erleichtern. Schmalgangstapler werden bis zu einer Höhe von etwa 14 Metern eingesetzt.
Siehe auch Gabelstapler, Lager, Automatisches Kleinteilelager.
Regalbediengeraet.png
Regalbediengerät [Quelle: TGW]

Regalbediengeräte, belastungsorientierte Regelung für

Regalbediengeräte, belastungsorientierte Regelung für siehe Belastungsorientierte Regelung für Regalbediengeräte

Regalbelegungsplan

Regalbelegungsplan (engl. Shelf assignment schedule) enthält die Aufschlüsselung von Artikelplatzierungen im Verkaufsregal, meist mithilfe einer Artikelnummer und Anwendung weiterer Anordnungskriterien, z. B. Bück- und Reckzonen.

Regaldurchfahrt

Regaldurchfahrt (engl. Shelf passage) bezeichnet den Durchfahrtbereich im Regal für Stapler oder andere Flurförderzeuge durch Weglassen der unteren Riegel und Einsatz entsprechender Sicherungsmaßnahmen.

Regalförderzeug

Regalförderzeug (abgek. RFZ; engl. Rack servicing unit) wird meist synonym mit Regalbediengerät (RBG) genutzt, wenngleich der Begriff RFZ mehr die automatischen Geräte und RBG auch die manuellen einschließt und somit umfassender bzw. allgemeiner ist.

Regalgang

Regalgang (engl. Shelf aisle) ist ein Zugangsweg für die Regalbeschickung und -entnahme (Gang zwischen den Regalen, siehe auch Lagergang). Vgl. Lagergasse.

Regalhöhe

Regalhöhe (engl. Shelf height) ist die Höhe eines Regals, gemessen bis Oberkante der höchsten Traverse.

Regalinspektion

Regalinspektion (engl. Racking inspection): Nach der Regalrichtlinie DIN EN 15635 von 2008 ist die Sicherheit von Regalanlagen laufend zu überprüfen. Dabei hat eine Inspektion durch eine fachkundige Person (Experte) in Abständen von nicht mehr als zwölf Monaten zu erfolgen.

Regallagerung

Regallagerung (engl. Shelf life) bezeichnet die Lagerung von Ladegut in Regalen (auch „Regalisierung“), zumeist auf einem Ladehilfsmittel. Siehe dagegen Bodenlagerung.

Regalpflege

Regalpflege (engl. Shelf maintenance) siehe Rack Jobbing

Regalproduktivitäts-Analyse

Regalproduktivitäts-Analyse (engl. Shelf productivity analysis) ist die Analyse des Flächenertrags und Kapitalumschlags pro Quadratmeter Regal für ausgewählte Marken, Kategorien oder Subkategorien in speziellen Geschäftstypen (Verbrauchermärkte, Discounter, Drogeriemärkte usw.). Basis: Handelspanel, Scanner-Daten.

Regalstapler

Regalstapler (engl. Stacker truck) ist ein Stapler, der vorwiegend zur Bedienung von Regalanlagen eingesetzt wird, z. B. Schmalgangstapler. Ab Ablagehöhen von zwölf Metern spricht man von einem Hochregalstapler.

Regaltiefe

Regaltiefe (engl. Shelf depth) ist der Abstand zwischen den Außenkanten der Regalriegel (Riegel). Standardmäßig beträgt sie 800 mm bei Quereinlagerung und 1.000 mm bei Längseinlagerung von Poolpaletten (Europoolpalette).

Regalwandparameter

Regalwandparameter (engl. Shelf unit parameter; Formelzeichen w) ist eine Größe zur Auslegung von (Hochregal-)Lägern. R. ist gleich dem Quotienten aus Höhe und Länge der betrachteten Gasse multipliziert mit dem Quotienten aus Fahr- und Hubgeschwindigkeit des Regalbediengeräts. Für w=1 sind die Dimensionen des Lagerregals bestens auf die Geschwindigkeiten des RBG angepasst (min. mittlere Spielzeit(Lagerspiel)).
Regalwandparameter.png
Regalwandparameter (in Anlehnung an Günthner)

Regalzonen

Regalzonen (engl. Rack zones) sind das Ergebnis vertikaler Einteilung von Verkaufsregalen (nach dem Maßstab von Erwachsenen) in die Zonen Reckzone, Sichtzone, Greifzone und Bückzone.
Vgl. Lagerzone, ABC-Zone.

Regelkreissystem

Regelkreissystem (engl. Closed-loop system): Im Gegensatz zu einem (offenen) Steuerungssystem wird bei einem (geschlossenen) R. die Abweichung von einer Sollgröße ermittelt und selbstständig ausgeregelt. R. finden sowohl im technischen Bereich (z. B. zur Regelung von Betriebszuständen) als auch im wirtschaftlichen Bereich (z. B. im Controlling, bei der Planungsanalyse) Anwendung.

Regenerative Breaking

Regenerative Breaking engl. für Nutzbremsung

Registertonne

Registertonne (engl. Register ton) ist ein Raummaß zur Bestimmung der Schiffsgröße anhand der Innenräume. Eine R. entspricht 100 Kubikfuß, d. h. 2,8316 cbm. Die Vermessung von Seeschiffen wird unterschieden in Bruttotonnage (Gesamtinhalt des seefest abgeschlossenen Innenraums) und Nettotonnage (Inhalt des für Ladung bzw. Fahrgäste kommerziell nutzbaren Raumes).
Nach dem Schiffsvermessungsabkommen von 1994 werden Bruttoregistertonne (BRT) und Nettoregistertonne (NRT) durch Bruttoraumzahl (BRZ) und Nettoraumzahl (NRZ) ersetzt. Die NRZ ist Basis für die Festlegung von Hafengebühren, Kanaldurchfahrtsgebühren oder Lotsengebühren.

Reichweite

Reichweite (engl. Range, scope) ist definiert als Quotient aus momentanem Bestand eines Artikels und momentanem Verbrauch (Umsatz) je Werktag. R. gibt also an, nach wie viel Tagen (wahrscheinlich) ein Nullbestand erreicht wird. Die R. wird bezogen sowohl auf einen einzelnen Artikel als auch auf ein Sortiment.

Reliability

Reliability engl. für Zuverlässigkeit

Remote Data Transmission

Remote Data Transmission engl. für Datenfernübertragung

Remote Function Call

Remote Function Call bezeichnet den Aufruf einer Funktion auf einem (SAP-)Server durch einen Client.

Remote-Coupling-System

Remote-Coupling-System bezeichnet im RFID-Bereich ein System aus Tags und RFID-Scanner, die im Nahfeld (vgl. Lastmodulation) bis zu einer Entfernung von typischerweise < 1 m betrieben werden können. Vgl. Close-Coupling-System, Long-Range-System.

Renner und Penner

Renner und Penner ist Fachjargon für Schnelldreher (A-Artikel) und Langsamdreher (C-Artikel) entsprechend ABC-Einteilung nach Zugriffshäufigkeit oder Umschlaghäufigkeit (Umschlagrate).

Rentabilität

Rentabilität (engl. Profitability) (in Prozent) errechnet sich aus dem Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital, E=G/K*100.

Reorder Level

Reorder Level engl. für Meldebestand

Repeater

Repeater ist ein Netzwerkgerät (Verstärker) zur physischen Verbindung zweier Netzwerk-Segmente, um die maximal mögliche Länge des Netzwerks zu erweitern. Beispiel: Die Verbindung zwischen zwei R. darf innerhalb eines Ethernet i. Allg. nicht länger als 100 Meter sein. Reicht dies nicht aus, müssen sogenannte Remote R. eingesetzt werden, die Entfernungen von bis zu einem Kilometer überbrücken können. In einem Ethernet-LAN (LAN) sind maximal vier R. erlaubt.

Request for Information

Request for Information (abgek. RFI): Mit einem RFI werden Informationen von Anbietern über deren Produkte oder Dienstleistungen eingeholt. Ein RFI ist weniger formal und aufwendig als ein RFP (Request for Proposal).

Request for Proposal

Request for Proposal (abgek. RFP) beschreibt ein formales Beschaffungsdokument, mit dem Anbieter zur Abgabe eines Angebots zur Erfüllung einer klaren Aufgabenstellung aufgefordert werden. Das Angebot muss den vollständigen Leistungsumfang und sämtliche Kosten beinhalten. Die Aufwände für ein RFP sind auf Kunden- und Anbieterseite höher als für ein Request for Information.

Requirement Specifications

Requirement Specifications engl. für Pflichtenheft und Lastenheft

Requirements Engineering

Requirements Engineering (abgek. RE) engl. für Anforderungsmanagement

Reservebestand

Reservebestand (engl. Reserve stocks) siehe Sicherheitsbestand

Reservierter Bestand

Reservierter Bestand (engl. Reserved stock): Um sicherzustellen, dass wichtige Kunden zum Liefertermin die bestellte Ware erhalten, werden zum Bestellzeitpunkt Reservierungen vorgenommen.
Physische Reservierung: Die Ware wird separat abgestellt.
Datentechnische Reservierung: Die Ware wird im Buchbestand mit Reservierungskennzeichen versehen.
Negativ-Wirkung: Reservierungen binden das Kapital ggf. länger als erforderlich, reduzieren damit die Umschlagrate.

Resource Description Framework

Resource Description Framework (abgek. RDF) ist eine formale Sprache zur Bereitstellung von Metadaten im World Wide Web.

Resources

Resources engl. für Betriebsmittel

Responsiveness Lead Time

Responsiveness Lead Time ist eine Kennzahl aus dem Supply Chain Management, die die Durchlaufzeit-Empfindlichkeit bewertet.

Restlaufzeit

Restlaufzeit (engl. Remaining life) ist die Zeit, die ein Artikel noch mindestens haltbar sein muss, um ausgeliefert werden zu dürfen. Ein Lagerverwaltungssystem hat dafür zu sorgen, dass ein Artikel möglichst ausgelagert wird, bevor dessen R. (Zeitspanne zwischen aktueller Zeit und Verfalldatum) unterschritten wird.

Restmenge

Restmenge (engl. Remaining stock) ist die Menge, die sich auf einer Anbrucheinheit (Bereitstelleinheit) im Lagerbereich oder in der Kommissionierzone befindet. Bei der Behandlung von R. sind folgende Verfahrensweisen zu beachten: Wird für die Entnahme nach strengem FIFO (First In – First Out) vorgegangen und die R. ist kleiner als die geforderte Entnahmemenge, müssen mindestens zwei Bereitstelleinheiten für die Entnahme bewegt werden. Wird dagegen eine Einheit mit mindestens der Entnahmemenge gewählt (gemildertes FIFO und andere Randbedingungen vorausgesetzt), ergeben sich viele Restmengenpaletten, die den Lagerfüllgrad (Füllgrad) senken. Gegebenenfalls sind dann zusätzliche Verdichtungsmaßnahmen erforderlich.

Restorage

Restorage engl. für Umlagerung

Resttragfähigkeit

Resttragfähigkeit (engl. Residual carrying capacity) ist die um technisch bedingte Minderungen (z. B. zusätzliches Anbaugerät oder große Hubhöhe) reduzierte Nenntragfähigkeit eines Staplers.

Retoure

Retoure (engl. Return) ist eine Kundenrücklieferung, die unter Umständen mit Reklamationen bzgl. fehlender Artikel oder Mengen, falscher Artikel, Qualitäts- und Verpackungsmängeln usw. verbunden ist. Im Versandhandel zählt die R. zu den geplanten Geschäftsprozessen, da z. B. bei Kleidung vom Kunden unterschiedliche Farben oder Größen bestellt, jedoch nur ein (passender) Artikel gekauft wird, während der Rest als R. zum Händler zurückgesandt wird. In derartigen Handelsbereichen können bis zur Hälfte der Warensendungen zurückgesandt werden.

Retrieval

Retrieval engl. für Entnahme

Retrofit

Retrofit bezeichnet Maßnahmen, um eine Logistikanlage oder ein Logistiksystem technisch-organisatorisch auf einen neuen Stand zu bringen. Vgl. Reengineering.

Return Strand

Return Strand (engl. für Leertrum) siehe Trum

Reufracht

Reufracht siehe Fautfracht

Reusable

Reusable engl. für Mehrweg, Mehrweg-Gebinde

Reverse Logistics

Reverse Logistics ist ein Zweig der Logistik für die Rückführung und Wiederverwendung bzw. -verwertung von Produkten und Materialien in Kreislaufwirtschaftsprozessen.

RFC

RFC Abk. für Remote Function Call

RFD

RFD Abk. für Reduced Function Devices (engl. für einfaches Endgerät)

RFI

RFI Abk. für Request for Information

RFID

RFID Abk. für Radio Frequency Identification

RFID-Blocker

RFID-Blocker siehe Blocker-Tags

RFID-Inlay

RFID-Inlay siehe Inlay

RFID-Middleware

RFID-Middleware ist eine Software, welche die Verbindung zwischen der RFID-Hardware (Scanner) und den Systemen der Geschäftsprozesssteuerung (z. B. ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning), WMS) herstellt. Sie überprüft und filtert die eingehenden Daten.
Die RFID-M. besteht aus drei Schichten:
  • Kommunikationsschicht zur Verbindung der beteiligten Systeme,
  • Verarbeitungsschicht zur Verarbeitung der Daten,
  • Datenbankschicht zur Archivierung und Bereitstellung der Daten.

RFID-Scanner

RFID-Scanner (auch kurz Scanner) ist ein Schreib- und/oder Lesegerät für RFID-Tags (Tag). Es gibt zahlreiche Ausführungsformen für unterschiedliche Anwendungen und Frequenzbereiche als Handscanner, stationäres Gerät oder Gate.

RFID-Tag

RFID-Tag siehe Tag

RFOL

RFOL Abk. für Radio frequency object localization (engl. für Lokalisation auf Basis von RFID-Tags (Tag))

RFP

RFP Abk. für Request for Proposal

RFQ

RFQ Abk. für Request for Quotation

RFZ

RFZ Abk. für Regalförderzeug

Riegel

Riegel (Synonym für Traverse; engl. Bar, crossbar) im Lager ist eine waagerechte Verbindung zwischen den senkrechten Regalstehern. Entsprechend der Orientierung zur Lagergasse werden Quer- und Längsriegel unterschieden.

Ringsorter

Ringsorter (engl. Ringsorter) besteht in seiner Grundausführung aus mehreren speichenförmig angeordneten Bandförderern, die um eine senkrecht stehende Drehachse angeordnet sind (Speichenbänder). Der Drehteller mit den Bandförderern rotiert permanent mit einer Winkelgeschwindigkeit von ca. 1,5 Umdrehungen pro Minute. Über eine tangentiale Zuführung oberhalb der Drehebene gelangen die Sortiergüter auf die Speichenbänder. Dort werden sie nach außen gefördert und in der Randposition gestoppt, um zum richtigen Zeitpunkt in die Endstelle ausgeschleust zu werden. Vgl. Drehsorter.

Ro/Ro-Verfahren

Ro/Ro-Verfahren Kurzform für Roll-on-/Roll-off-Verfahren (Roll-on/Roll-off)

Roadstead

Roadstead engl. für Reede

RoboPick

RoboPick (Produktbezeichnung der Fa. Swisslog) ist ein Kommissionierroboter zur Entnahme von Einzel-Kartonschachteln oder ähnlichen Gebinden von einer Palette.

Roboter

Roboter werden in der Logistik z. B. zur Kommissionierung oder Palettierung eingesetzt. Meistverwendete Ausführungsformen sind Knickarm- und Portalroboter, die – mit unterschiedlichen Greifersystemen ausgestattet – sowohl Ladehilfsmittel als auch Greifeinheiten handhaben können.

Rohrpost

Rohrpost (engl. Letter shoot, pneumatic delivery) ist eine Kleingutförderanlage, bei der zylinderförmige Behälterkapseln per Luftdruck durch ein Rohrleitungsnetz bewegt werden. Früher wurde R. vielfach für Lieferpapiere, Dokumente usw. innerhalb von Werksanlagen oder Bürogebäuden verwendet. Heute ist der Einsatz rückläufig, da durch Computervernetzung der Papiertransport weitgehend entfällt.

ROI

ROI Abk. für Return on investment (engl. für (Kapital-)Rendite)

Roll-on/Roll-off

Roll-on/Roll-off ist ein Verfahren, bei dem Straßen- oder Schienenfahrzeuge – mit oder ohne Ladung – ohne Einsatz von sonstigen Hebeeinrichtungen auf eine Transporteinheit fahren und diese nach dem Transport aus eigener Kraft wieder verlassen (z.B. Fahrzeuge – Fähre).

Rollback

Rollback ist ein EDV-technischer Vorgang, um eine oder mehrere Transaktionen eines Systems rückgängig zu machen. R. wird als Verfahren der Daten- und Transaktionssicherung z. B. in Warehouse-Management-Systemen eingesetzt. Vgl. Recover.

Rollbackfile

Rollbackfile speichert die Transaktionen eines Systems oder einer Datenbank. Die darin enthaltenen Informationen ermöglichen die Restauration (Recover) des Systems nach einem Störfall (Crash). Ein R. ist wichtig für das fehlerfreie Wiederanlaufverhalten von Förder- und Lagerprozessen.

Rollenbahn

Rollenbahn siehe Rollenförderer

Rollende Landstraße

Rollende Landstraße (engl. Rolling road, piggy-back, pick-a-pack): Beim Kombinierten Verkehr, z. B. Schiene und Straße, begleiten die Fahrer ihre Lkw in einem Liegewagen des Zuges.

Rollenförderer

Rollenförderer (engl. Roller conveyor): Das Fördergut wird über ortsfeste, horizontal gelagerte und drehbare Rollen geführt. Zwischen Last und Tragmittel erfolgt damit – im Gegensatz zu Tragkettenförderern – eine Relativbewegung. Die Tragmittel (Paletten, Behälter usw.) müssen daher an der Unterseite bestimmten mechanischen Anforderungen genügen, damit Transportstörungen weitgehend vermieden werden. Die Bewegung der Güter wird manuell, bei geneigten R. mittels Schwerkraft oder motorisch durch verschiedene Antriebsformen realisiert.

Rollenhubtisch

Rollenhubtisch (engl. Roller-cam scissor lift) basiert auf zwei oder mehr parallelen Gurten, zwischen denen zylindrische Rollen installiert sind. Die Rollen befinden sich im Ausgangszustand unterhalb des Förderniveaus der Gurte, so dass die Güter darüber hinweg gefördert werden. Zum Ausschleusen werden die Rollen über das Gurtniveau gehoben und angetrieben, so dass ein sich darauf befindliches Gut je nach Rollendrehrichtung im Winkel von 90 Grad vom Fördermittel ausgeschleust wird.

Rollenkeil

Rollenkeil (engl. Pinion key) ist ein fördertechnisches Element zur Ein- und Ausschleusung von Gütern mit sich verjüngenden, keilförmig angeordneten, angetriebenen Rollen, eingebettet in einen Stetigförderer. Die Rollen sind typischerweise in einem Winkel von 30 bis 45 Grad zur Hauptförderrichtung angeordnet.

Rollenleiste

Rollenleiste 1. bezeichnet eine Ausschleuseinrichtung, bestehend aus einer Reihe einzelner Rollen, die aus der Förderebene (z. B. eines Gurtförderers) heraus angehoben werden können. Diese Rollen sind angetrieben und schräg angestellt, so dass sie das Fördergut, wenn es sich über sie hinweg bewegt, seitlich ablenken und in die Abgabestelle ausschleusen. Vgl. Rollenteppich. — 2. bezeichnet ein Fördertechnikelement, bei dem nicht angetriebene Rollen (oder Röllchen aus Kunststoff) hintereinander in einem U-Profil angeordnet sind; vorrangigen Einsatz findet es im Durchlauflager nach dem Schwerkraftprinzip.

Rollenteppich

Rollenteppich 1. bezeichnet einen Sortierförderer, bei dem mehrere Rollenleisten hintereinander angeordnet sind. Zur Ausschleusung werden die Rollenleisten angehoben und die Rollen ggf. geschwenkt (Schwenkrollensorter). Die relativ geringen Massen der Rollenleisten erlauben kurze Schaltzeiten, die Sortierleistungen von typischerweise 6.000 Einheiten pro Stunde ermöglichen. Vgl. Rollenleiste. — 2. bezeichnet eine Anordnung von angetriebenen Rollenbahnen in der Weise, dass neben dem Transportvorgang auch eine bestimmte Anordnung erreicht wird, z. B. für Palettierung. — 3. bezeichnet eine flächenhafte Anordnung von Röllchenleisten (Rollenleiste) in einem Behälterdurchlauflager, um mittels verstellbarer Trennleisten die jeweilige Durchlaufbreite variieren zu können.

Rollentransfer

Rollentransfer (engl. Roller transfer) ist ein Transfer, bei dem Friktionsrollen, Rollenhubtisch, Rollenteppich oder Rollenleisten ein tragendes Fördermittel (typischerweise Rollenbahn) im entsprechenden Ausschleuswinkel durchschneiden.

Roller Conveyor

Roller Conveyor engl. für Rollenförderer

Roller-cam Scissor Lift

Roller-cam Scissor Lift engl. für Rollenhubtisch

Rollgeld

Rollgeld (engl. Carriage, freight charge) ist das Entgelt für die Abholung und/oder Zustellung von Gütern, z. B. die Kosten für den Transport im Rahmen des Vor- und Nachlaufs (Hauptlauf) im Intermodalen Verkehr.

Rollpalettenlager

Rollpalettenlager (engl. Roller pallet store) setzt ein lagergebundenes Hilfsmittel zum automatischen Bewegen und Transportieren der Lagereinheiten ein. Es gehört zur Untergruppe der Kanallager auf Rollpalettenbasis, entweder nach dem Durchlaufprinzip auf Schwerkraftbasis oder als Einschublager mittels Schubstangen-Prinzip. Siehe auch Dynastore-Lager.

Rolltrailer

Rolltrailer ist ein Plattformwagen mit Rädern nur am hinteren Ende der Plattform. An der vorderen Stirnseite befindet sich eine Einfahröffnung für eine schwanenhalsartige und hydraulisch bewegliche Mitnahmekupplung des Zugfahrzeugs. Diese Fahrzeugsysteme werden beispielsweise im Ro/Ro-Verkehr (Roll-on/Roll-off) sowie im schweren Eisenhütten- und Stahlwerksbereich eingesetzt.

ROM

ROM Abk. für Read-only Memory

Rotary Rack

Rotary Rack engl. für Umlaufregal

Rotary-Rack

Rotary-Rack ist eine firmeneigene Produktbezeichnung der TGW Transportgeräte GmbH für ein Horizontalumlauflager, bei dem die horizontalen Lagerebenen unabhängig und auch gegenläufig voneinander bewegt werden können. Hohe Ein- und Auslagerleistungen sind möglich. Siehe auch Rotastore.

Rotastore

Rotastore ist eine firmengebundene Bezeichnung der psb GmbH für ein Behälter-Horizontalumlauflager. Vgl. Horizontalumlauflager.

Rotationspusher

Rotationspusher siehe Dreharmsorter

Routenplanung

Routenplanung siehe Routing

Router

Router verbindet mehrere Rechnernetze miteinander. Dabei werden die Datenströme und Protokolle (Multiprotokollrouter) vom R. analysiert und nach bestimmten Kriterien (Layer 3 des ISO/OSI-Referenzmodells) zur Übertragung in die unterschiedlichen (Teil-) Netze zugelassen (geroutet).

Routing

Routing 1. (auch Routenplanung) bezeichnet in der Logistik die Bestimmung der kürzesten Transportverbindung zwischen einer Quelle und einer Senke (z. B zwischen Verlader und Distributionszentrum), sofern bei der Ausführung einer Transportbewegung mehrere Routen existieren. Vgl. Wegoptimierung. — 2. bezeichnet die Berechnung und Festlegung eines Weges einer Information durch informationstechnische Netze.

RSSI

RSSI Abk. für Received Signal Strength Indication

RT Kernel

RT Kernel Abk. für Realtime Kernel

RTF

RTF Abk. für Reader Talks First

RTLS

RTLS Abk. für Real Time Locating System

Rückkopplung

Rückkopplung (engl. Feedback) ist Teil eines geschlossenen Regelkreises (Regelkreissystem). R. bedeutet Rückführung der ermittelten Soll-Ist-Abweichungen für eine verbesserte (schnellere) Korrektur der Ausführung, der Planung oder der Zielsetzung.

Rücklagerung

Rücklagerung (engl. Restorage) ist ein Vorgang, bei dem eine Restmenge, die nach einem Entnahmevorgang (beispielsweise Kommissionierung) entstanden ist, auf einen Lagerplatz zurückgelagert wird.

Rückmeldung

Rückmeldung (engl. Feedback) ist Teil einer Auftragsüberwachung zur Dokumentation des Bearbeitungsstands von Vorgängen.

Rückverfolgbarkeit

Rückverfolgbarkeit (engl. Traceability) siehe EU-Verordnung 178/2002

Ruhezone

Ruhezone ist ein unbedruckter (heller) Bereich vor dem ersten (Startzeichen) und nach dem letzten Element (Stoppzeichen) eines Barcodes. Die R. ist bei Barcodes zwingend notwendig, damit das Lesegerät den Code-Anfang als solchen überhaupt erkennen kann. Als Faustregel gilt, dass die R. mindestens 2,5 mm breit sein sollte.

Rungenpalette

Rungenpalette (engl. Stacking pallet, post pallet) ist eine Palette mit an den Ecken angeordneten Pfosten (Rungen) mit kleinen Abschlussplatten zum Aufsetzen einer weiteren Palette.

Rüstgrad

Rüstgrad (engl. Set-up state) ist der Quotient aus Rüstzeiten und Rüst- und Ausführungszeiten (in Prozent).