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Nachbestellzeitpunkt
Nachbestellzeitpunkt (engl.
Repeat order time) ist der Zeitpunkt, bei dem durch Unterschreitung eines vorab definierten Bestandsniveaus eine Nachbestellung ausgelöst wird.
Nachfragekommunikation und Nachfragemanagement
Nachfragekommunikation und Nachfragemanagement (engl.
Demand communication and demand management) 1. ist ein Schlüsselprozess im
Supply Chain Management, der die Sammlung, Interpretation und Weiterleitung von Nachfragen beinhaltet. Ein Hersteller gibt über diesen Prozess seinen aktuellen und zukünftigen Materialbedarf in Form von Bedarfsprognosen an Vorlieferanten bekannt. — 2. ist ein von Booz, Allen und Hamilton entwickeltes Modell, bei dem alle Unternehmensleistungen zu marktüblichen Preisen auf dem „internen Markt“ angeboten werden. „Die einzelnen Geschäftsfelder entscheiden dann, in welchen Mengen sie diese beziehen wollen. Darüber hinaus kann die interne Nachfrage gezielt gesteuert werden, indem Management- und Finanzreporting vereinfacht und so beispielsweise die Anzahl der zu erstellenden Berichte reduziert wird.“
Nachfrageseite
Nachfrageseite (engl.
Demand side): Im Rahmen des
Efficient Consumer Response (ECR) werden – ausgehend von der Wertschöpfungskette – Nachfrage- und Versorgungsseiten unterschieden. Die N. umfasst u. a. alle Maßnahmen und Instrumente, die Verbrauchernachfrage nach Produkten und Leistungen zu analysieren und zu steuern.
Nachlauf
Nachlauf (engl.
On-carriage) siehe
Hauptlauf
Nachlaufachse
Nachlaufachse (engl.
Trailing truck): Mit einer elektrohydraulisch gelenkten Nachlaufachse beim Lkw (Sattelauflieger) wird der Wenderadius verkleinert und der Lenkkomfort erhöht, was sich bei engen Rangierflächen positiv auswirkt.
Nachlieferung
Nachlieferung (engl.
Additional delivery) wird erforderlich, wenn eine Bestellung mangels verfügbaren Bestandes nicht mit nur einer
Lieferung erfüllt werden kann.
Nachrichtentyp
Nachrichtentyp (engl.
Message type) definiert die Struktur von Datensätzen, -segmenten und -elementen zur konfliktfreien Kommunikation (z. B. per
Datenfernübertragung) in Lieferketten (z. B. VDA-Nachrichtentyp).
Nachschub
Nachschub (engl.
Replenishment, supplies) 1. ist Bestandsergänzung durch Auffüllung von
Lägern oder Entnahmeplätzen in
Kommissionierzonen (z. B. aus Reservelägern oder von Reserveplätzen). — 2. ist die Versorgung mit allen
Gütern und
Materialien, die zur Missionserfüllung notwendig sind, z. B. beim Militär.
Nachschubmenge
Nachschubmenge (engl.
Replenishment quantity) bezeichnet eine definierte Menge, die bei Unterschreitung einer festgelegten Mindestbestandsmenge (
Mindestbestand) eines
Artikels zum Auffüllen eines
Lagerplatzes oder
Lagerbereichs notwendig ist.
Nachtsprung
Nachtsprung bezeichnet allgemein den Transport von Ware über Nacht („im Nachtsprung“). Häufig werden
Wechselbrücken oder Auflieger über Nacht im Wechselverkehr innerhalb eines (intermodalen) Netzes transportiert und ausgetauscht.
NAFTA
NAFTA Abk. für North American Free Trade Agreement
Nahverkehr
Nahverkehr (engl.
Local traffic, regional traffic): Als (öffentlicher) N. wird die Personenbeförderung mit Bahnen und Bussen im Umkreis von ca. 50 Kilometer um eine Großstadt bezeichnet.
National Motor Freight Classification
National Motor Freight Classification (abgek. N.M.F.C.) sind Tarife für den bodengebundenen Frachtverkehr in den USA.
Navigationssystem
Navigationssystem (engl.
Navigation system) bestimmt die aktuelle Position eines Fahrzeugs (oder allgemein einer bewegten Einheit) und leistet durch Richtungsangaben Unterstützung beim Erreichen des Zielorts. Siehe auch
Global Positioning System.
NC
NC (Abk. für Numerical Control) ist eine Form der Maschinensteuerung.
NE-Bahnen
NE-Bahnen Abk. für nicht-bundeseigene Bahnen
Near Field Communication
Near Field Communication (abgek. NFC; engl. für
Nahfeld-Kommunikation) bezeichnet einen Kommunikationsstandard zur Funkübertragung von Daten über kurze Entfernungen. NFC ermöglicht z. B. die Übertragung multimedialer Inhalte zwischen zwei in unmittelbarer Nähe befindlichen Handys. NFC wird auch zur Kommunikation im RFID-Bereich verwendet (zu passiven und aktiven
Tags). NFC ist ein Peer-to-Peer-Protokoll mit relativ hoher Datenübertragungsrate (464 Kbit/s bei 13,56 MHz) (
Peer-to-Peer).
Nesten
Nesten (engl.
Nesting) bezeichnet die verschachtelte und in sich verbundene Lagenbildung bei der Palettierung oder bei in sich gestapelten Transportbehältern (Volumenreduzierung).
Netto-Lagerfläche
Netto-Lagerfläche (engl.
Net storage space) errechnet sich aus der
Brutto-Lagerfläche abzüglich der Verkehrsfläche für Regalbedienung und Flächen für das Aufstellen von
Regalanlagen.
Nettoraumzahl
Nettoraumzahl (abgek. NRZ; engl.
Net tonnage) ist die Maßeinheit nach IMO-Vermessung (
IMO) für die Summe der Rauminhalte, multipliziert mit einem von der Schiffsgröße abhängigen Faktor. Vgl.
Registertonne.
Nettoregistertonne
Nettoregistertonne (abgek. NRT; engl.
Net register ton) wurde ersetzt durch
Nettoraumzahl. Siehe auch
Registertonne.
NetWeaver
NetWeaver ist eine Software und Plattform der Firma SAP. NW besitzt eine
Serviceorientierte Architektur und ist als integrative Plattform für alle systemweiten und systemübergreifenden Prozesse und Applikationen von Unternehmen ausgelegt.
Networked Control System
Networked Control System (abgek. NCS) ist ein vernetztes Regelungssystem. Bei einem NCS erfolgt die Signalübertragung im Rückkopplungspfad der Regelung über verteilte, vernetzte Systeme.
Netzplan
Netzplan (engl.
Network plan) ist die Darstellung aller Prozesse und Abhängigkeiten zur Planung, Durchführung und Überwachung eines Projektes (DIN 69900).
Netzplantechnik
Netzplantechnik (engl.
Network engineering) ist der Oberbegriff für die Verfahren zur Herstellung von
Netzplänen.
Neuronale Netze
Neuronale Netze (engl.
Neuronal networks) ist ein Begriff aus der Künstlichen Intelligenz und bedeutet ein lernfähiges System (Netzwerk) aus Neuronen. N. N. werden in der Logistiksoftware z. B. zur
Mustererkennung oder
Wegoptimierung eingesetzt.
Neutrale Ware
Neutrale Ware (engl.
Neutral goods) ist Ware ohne Endverpackung. Bei gleichen
Artikeln mit verschiedener Endverpackung erhält der Artikel erst nach Bestelleingang die endgültige
Verpackung, um somit die notwendigen
Lagerbestände zu reduzieren.
NiO-Teile
NiO-Teile Abk. für Nicht-in-Ordnung-Teile (engl.
Faulty parts)
No Read
No Read (engl.
Non-scannable) bezeichnet Teile oder
Ladehilfsmittel, bei denen der Identifikationscode infolge Beschädigung oder Fehlens nicht gelesen werden kann.
No-Read-Bahn
No-Read-Bahn ist eine Fördertechnik zum Ausschleusen von
No Reads aus dem Produktionsprozess.
Nominal Range
Nominal Range (engl. für
Nominelle Reichweite) ist die nominelle Entfernung zwischen
Lesegerät und
Transponder, innerhalb derer das zuverlässige Auslesen der auf dem Chip gespeicherten Information gewährleistet werden kann.
Normalspur
Normalspur (engl.
Standard gauge) bezeichnet die gängige Spurweite der Bahn. In Deutschland beträgt die Normalspur 1.435 Millimeter. Vgl.
Breitspur,
Schmalspur.
NOS-Teile
NOS-Teile (engl.
NOS parts) Abk. für Never-out-of-Stock-Teile
Notstromversorgungsanlage
Notstromversorgungsanlage (abgek. NVA; engl.
Emergency unit, stand-by unit) ist z. B. erforderlich für das Freifahren von Fördertechnikanlagen in Feuerschutzabschlussbereichen.
NRF
NRF Abk. für National Retail Federation, US-Einzelhandelsverband
Null Spot
Null Spot ist der „blinde“ Bereich im Lesefeld eines
Scanners, in dem keine Identmarken (
Tags,
Barcodes) gelesen werden können.
Nulldurchgang
Nulldurchgang (engl.
Zero-crossing) liegt vor, wenn die Bestandsmenge eines
Artikels an einem Bereitstellplatz geringer oder gleich dem anstehenden Entnahmebedarf ist. Es ist zu unterscheiden zwischen gewolltem und ungewolltem N. Beim gewollten N. sind
Buchbestand und physischer Bestand deckungsgleich, beim ungewollten N. hingegen nicht.
Bei der
permanenten Inventur wird das „Ereignis“ N. oftmals als Anstoß genommen, eine
Inventur für diesen Platz oder Artikel durchzuführen, um den Zähl- oder Erfassungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren.
Nulldurchgangsinventur
Nulldurchgangsinventur (engl.
Zero net inventory) ist im engeren Sinne kein Inventurverfahren, sondern die Durchführung einer artikel- bzw. lagerplatzbezogenen
Inventur eines Bereitstellplatzes beim Auftreten eines
Nulldurchgangs.
Nullfehler-Kommissionierung
Nullfehler-Kommissionierung (engl.
Zero defect order-picking) ist Zielsetzung neuzeitlicher Kommissioniersysteme, um Kundenreklamationen und den damit verbundenen Aufwand zu vermeiden und insgesamt die Lieferqualität (
Logistikqualität) zu erhöhen.
Nummer der Verpackungseinheit
Nummer der Verpackungseinheit (engl.
Number of the package unit) siehe
Nummer der Versandeinheit
Nummer der Versandeinheit
Nummer der Versandeinheit (abgek. NVE; engl.
Number of the shipping unit) ermöglicht die eindeutige Identifizierung logistischer Einheiten wie Päckchen, Pakete,
Paletten usw., so dass jedes
Gebinde innerhalb der gesamten logistischen Kette identifizierbar ist. Siehe auch
EAN 128.
Nutzbremsung
Nutzbremsung (engl.
Regenerative breaking) bezeichnet die Energierückgewinnung bei der Abbremsung batteriebetriebener Fahrzeuge (z. B. Stapler). Vgl.
Nutzhub.
Nutzhub
Nutzhub (engl.
Effective lift) bezeichnet die Energierückgewinnung beim Absenken unter Last bei batteriebetriebenen Fahrzeugen (z. B. Stapler). Vgl.
Nutzbremsung.
Nutzungsgrad
Nutzungsgrad (engl.
Capacity factor, utilization degree) ist das Verhältnis von maximalem und tatsächlich erreichtem Wert einer Bezugsgröße, z. B.
Flächennutzungsgrad oder
Raumnutzungsgrad.
Nutzwertanalyse
Nutzwertanalyse (abgek. NWA; engl.
Cost-benefit analysis, value-benefit analysis): Mit der NWA wird im Vergleich zu mehreren Alternativen anhand einer Zielfunktion diejenige Variante ermittelt, die den höchsten Nutzwert erbringt. Die NWA findet insbesondere dann Anwendung, wenn vielfältig abhängige und schwer bzw. nicht quantifizierbare Einflussfaktoren zu bewerten sind. Wesentliches Merkmal dabei ist, dass an sich nicht skalierbare, qualitative Sachverhalte oder Ausprägungen in skalierbare Größen umgeformt und somit Rechenoperationen unterworfen werden können. Ein in vielen Fällen nicht unwichtiger Nebeneffekt der NWA liegt darin, dass sich die am Entscheidungsprozess beteiligten Personen über die Komplexität der Entscheidungssituation bewusst werden.
Ein Beispiel ist hier die
Lagersystem-Auswahl.