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Dangerous Substances
Dangerous Substances engl. für
Gefahrstoff
Data Matrix Code
Data Matrix Code ist ein
Matrix Code (2-D-Barcode).
Data Mining
Data Mining (abgek. DM) ist ein Verfahren der Künstlichen Intelligenz, bei dem relevante Informationen aus bis dahin unbekannten oder nicht analysierten Datenbeständen extrahiert werden, z. B. zur Analyse von Informationen in
Data Warehouses.
Data Sharing
Data Sharing ermöglicht den Zugriff auf gemeinsame Daten, die dezentral gespeichert sein können.
Data Warehouse
Data Warehouse bezeichnet eine extensive, benutzerorientierte zentrale
Datenbank zur Unterstützung des Managements im Bereich der Informationsbeschaffung, Analyse und Planung.
Datagramm
Datagramm (engl.
Datagram) bezeichnet ein Datenpaket oder eine Dateneinheit, die über ein Netzwerk übertragen werden kann.
Datenbank
Datenbank (abgek. DB; engl.
Database) bzw. DB-Systeme verwalten große Mengen von strukturierten Daten auf Speichermedien. Mithilfe von besonderen Abfragesprachen können Informationen aufgefunden, verändert oder mit dem Inhalt anderer DB verknüpft werden. Als Standard-Abfragesprache wird in vielen Fällen SQL (Standard Query Language) eingesetzt. Eine DB enthält in der Regel eine Vielzahl von Tabellen zusammen mit einer Sammlung von Operationen, mit denen man die Tabellen erweitern, verknüpfen oder löschen kann oder einzelne Einträge anhand vorgegebener Spaltenwerte als Suchschlüssel (Keys) auffinden und verändern kann. Die DB ist die zentrale Stelle zur gesicherten Speicherung aller Daten eines
Lagerverwaltungssystems (in der Regel auf einem
Server).
In der
Logistik, z. B. bei der
Bestandsführung, werden meist relationale, zunehmend objektorientierte DB verwendet. DB-Systeme können zentral oder verteilt organisiert sein.
Datenfunk
Datenfunk (abgek. DF; engl.
Radio data transmission) dient zur Unterstützung personengeführter, frei beweglicher Transporte. Siehe auch
Bluetooth und
Wireless Local Area Network.
Datenübertragung
Datenübertragung (engl.
Data transmission) ist die Übertragung von Daten vom Ort der Erfassung zur EDV oder vom Ort der Verarbeitung zur Datenausgabe.
Datenübertragungsrate
Datenübertragungsrate (engl.
Data transfer rate) beschreibt die Datenmenge, die zwischen einem Sender und einem Empfänger innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgetauscht wird. Die Angabe erfolgt in
Bits oder
Bytes pro Sekunde. Vgl.
Datenübertragung.
DBMS
DBMS Abk. für Datenbank-Management-System (
RDBMS)
Dead Zone
Dead Zone ist ein allgemeiner Ausdruck für einen Bereich im Lesefeld eines
Scanners, in dem ein (Radiofrequenz-)Signal nicht gelesen wird.
Debitorenbestand
Debitorenbestand (engl.
Accounts receivable) ist eine dem Kunden fakturierte, aber noch nicht bezahlte
Lieferung.
Deficiency
Deficiency engl. für
Manko
Deichsel
Deichsel (engl.
Drew bar) siehe
Anhänger
Delivered at Frontier
Delivered at Frontier (abgek. DAF) bedeutet: geliefert bis zum benannten Lieferort an der Grenze. (Lieferklausel nach
INCOTERMS)
Delivered Duty Paid
Delivered Duty Paid (abgek. DDP) bedeutet: geliefert verzollt, der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren bis Bestimmungsort im Einfuhrland. (Lieferklausel nach
INCOTERMS)
Delivered Duty Unpaid
Delivered Duty Unpaid (abgek. DDU) bedeutet: geliefert ohne Einfuhrzoll, der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren bis Bestimmungsort im Einfuhrland. (Lieferklausel nach
INCOTERMS)
Delivered ex Quay
Delivered ex Quay (abgek. DEQ) bedeutet: geliefert ab Kai im Bestimmungshafen, verzollt. (Lieferklausel nach
INCOTERMS)
Delivered ex Ship
Delivered ex Ship (abgek. DES) bedeutet: geliefert ab Bord Seeschiff im Bestimmungshafen, ohne Einfuhrzoll. (Lieferklausel nach
INCOTERMS)
Delphi-Methode
Delphi-Methode ist eine vergleichsweise aufwendige, schriftliche Befragung von Fachleuten. Innerhalb von typischerweise drei Bewertungsrunden werden die Vorschläge immer weiter eingegrenzt.
Denial of Service
Denial of Service (abgek. DoS) bezeichnet einen Angriff auf ein Rechnersystem, bei dem der Angreifer direkt (DoS) oder verteilt über mehrere Angreifer (Distributed Denial of Service, abgek. DDoS) oder über externe Internet Services versucht, das Opfer durch eine Vielzahl von Anfragen (z. B. E-Mails) so zu belasten, dass das Zielsystem nicht mehr auf reguläre Weise reagieren kann.
Dense Reader Mode
Dense Reader Mode (abgek. DRM) ist eine Funktion zur Optimierung der Kommunikation zwischen
Lesegeräten (Reader) und
Transpondern in einem Umfeld, in dem mehrere Lesegeräte zur gleichen Zeit genutzt werden (hohe Leserdichte). Um die gegenseitige Störung der Geräte zu verhindern, werden den Lesegeräten über den DRM jeweils freie Sendekanäle in einem vordefinierten Frequenzspektrum zugewiesen. Auf diese Weise werden eine effizientere Nutzung der Bandbreite, eine Verbesserung der Leseleistung und eine Verringerung von potenziellen Störungen ermöglicht.
Depalettierer
Depalettierer (engl.
Depalletizer) dient zum automatischen Entladen einer
Palette, wobei zwischen Lagen- und Einzelgebinde-D. unterschieden wird.
Despatch Advise
Despatch Advise (abgek. DESADV; engl. für ein
Avis oder eine
Wareneingangsankündigung) steht synonym für ein Lieferavis im
EDIFACT-Format.
Destination Coded Vehicle
Destination Coded Vehicle (abgek. DCV) ist eine Ausführungsform der
Elektrotragbahn. In der Regel auf Leichtbauschienen geführt, werden DCV im Gepäckförderbereich eingesetzt. Sie erreichen im Flughafenbereich Geschwindigkeiten von bis zu 12 m/s.

Destination Coded Vehicle [Quelle: BEUMER]
Deutsche Industrie-Norm
Deutsche Industrie-Norm (abgek. DIN, engl.
German industrial standard): Es gibt zahlreiche DIN zu allen Bereichen der
Logistik, z. B. Fördern, Transportieren (DIN 30781, Teil 1) u. v. a. m.
Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V.
Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V. (abgek. DSLV) mit Sitz in Bonn besteht seit April 2003 aus dem Zusammenschluss der beiden Verbände
BSL und
VKS.
DFG
DFG (Abk. für Deutsche Forschungsgemeinschaft) mit Sitz in Bonn ist die zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft zur Förderung der Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstitutionen in Deutschland.
DGfL
DGfL (Abk. für Deutsche Gesellschaft für Logistik GmbH) ist ein ehemals selbstständiger Verband mit Sitz in Dortmund. Heute ist sie Teil der BVL (
Bundesvereinigung Logistik e. V.) mit Sitz in Bremen.
DHL
DHL (nach den Anfangsbuchstaben der drei Firmengründer Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn) ist heute eine Untereinheit der Deutschen Post World Net.
Dienstgütevereinbarung
Dienstgütevereinbarung dt. für (den gebräuchlicheren englischen Begriff) siehe
Service Level Agreement
Digital Enhanced Cordless Telecommunications
Digital Enhanced Cordless Telecommunications (abgek. DECT) ist ein Datenübertragungsverfahren, das vorwiegend bei digitalen schnurlosen Telefonen verwendet wird.
Digital Subscriber Line
Digital Subscriber Line (abgek. DSL) ist die breitbandige
Datenübertragung über das Telefonnetz. Bandbreiten bis zu mehreren MBaud sind möglich. DSL per Kabel steht zunehmend in Konkurrenz zu adäquaten Funkdatenübertragungssystemen höherer Bandbreite.
Digital Video Broadcasting
Digital Video Broadcasting (abgek. DVB) ist ein digitales, z. T. interaktives Verfahren zur Radio- und Videoübertragung. Bekannte Vertreter sind z. B. DVB-T zur terrestrischen Übertragung, DVB-S für satellitengestützte Übertragung und DVB-C für Kabelübertragung.
Digitale Fabrik
Digitale Fabrik (engl.
Digital factory) umfasst Methoden, Datenstrukturen und Software-Anwendungen, die es erlauben, Produktionsabläufe zu simulieren und zu gestalten, um die Produktion digital, d. h. virtuell, abzusichern und die Produktgestaltung frühzeitig zu beeinflussen.
Digitaler Tachograph
Digitaler Tachograph Die bisher übliche analoge Diagrammscheibe wurde durch den digitalen Tachographen abgelöst. Seit Mai 2006 ist er für Lkw ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und Busse mit mehr als acht Sitzplätzen europaweit Pflicht. Jeder Fahrer hat eine Fahrerkarte, mit der er den Tachographen aktiviert. Die Daten bzgl. der Lenk- und Ruhezeiten werden für einen Zeitraum von 365 Tagen gespeichert, sind manipulationssicher und sollen eine bessere Kontrolle im Vergleich zur Diagrammscheibe ermöglichen.
Dimple
Dimple (engl. für
Versenkung, Vertiefung) bezeichnet dünne Drahtbrücken in
elektronischen Artikelsicherungen, die zum Verlassen des Sicherungsbereichs mithilfe eines Deaktivators entfernt oder zerstört werden.
Direct Store Delivery
Direct Store Delivery bezeichnet eine Methode der Filialbelieferung, bei der diese unter Umgehung des Handelslagers direkt vorgenommen wird.
Direkte Produktmarkierung
Direkte Produktmarkierung (abgek. DPM; engl.
Direct part marking) ist eine Drucktechnik, die das Produkt ohne Etikett direkt kennzeichnet.
Direktzugriffslager
Direktzugriffslager (engl.
Direct access warehouse): Bei dieser
Lagerart kann jede
Lagereinheit direkt vom
Regalbediengerät, d. h. ohne
Umlagerungen, aufgenommen werden, im Gegensatz zu doppelt- oder mehrfachtiefen Lägern.
Disagio
Disagio bezeichnet einen Abschlag vom Nennwert. Nennwert minus Disagio ergeben den Verkaufsbetrag. Vgl.
Agio.
Discharge
Discharge engl. für
Löschen
Discovery Services
Discovery Services (abgek. DS) umfassen eine Gruppe von Diensten, die es ermöglichen, die dem jeweiligen
Electronic Product Code (EPC) zugeordneten Daten im EPCglobal-Netzwerk (
EPCglobal) aufzufinden.
Dispatch Management
Dispatch Management engl. für
Disposition
Dispatching
Dispatching zählt zu den Online-Optimierungsverfahren. In der Logistik wird z. B. die zeitnahe Zuteilung von Fahrzeugen (z. B. Stapler) zu
Aufträgen als D. bezeichnet. Es existiert eine Vielzahl von Algorithmen zur Berechnung eines bestmöglichen D., angefangen von einfachen Prioritätsregeln über gemischt-ganzzahlige Programmierung bis hin zu
Tabu-Search oder
Genetischen Algorithmen.
Schedulingverfahren
Displaypalette
Displaypalette ist eine
Palette, die außer zum Transport auch zur Verkaufspräsentation der Ware im Handel eingesetzt wird. Oft hat sie Halbpaletten-Grundmaß (
Düsseldorfer Palette).
Disposition
Disposition (engl.
Dispatch management) 1. bezeichnet eine Organisationseinheit (oder einen Entscheidungsablauf), die verantwortlich ist für den termin- und mengengerechten Warenbezug. — 2. bezeichnet die Zuordnung von Warenbeständen zu Aufträgen und die optimale Abarbeitung der Aufträge unter Berücksichtigung technischer und personeller Ressourcen sowie zeitlicher Restriktionen.
Distributionslogistik
Distributionslogistik (engl.
Distribution logistics) bezeichnet die Gesamtheit der Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung des Warenflusses von der Produktion bis hin zum Endkunden/Verbraucher.
Distributionszentrum
Distributionszentrum (abgek. DZ; engl.
Distribution center, abgek. DC) ist ein Synonym für
Warenverteilzentrum.
DLL
DLL Abk. für Durchlauflager (engl.
Flow storage system),
Durchlaufregal
DMADV
DMADV Abk. für Define – Measure – Analyse – Design – Verify, siehe
DMAIC
DMAEC
DMAEC Abk. für Define – Measure – Analyse – Engineering – Control, siehe
DMAIC
DMAIC
DMAIC (Abk. für Define – Measure – Analyse – Improve – Control) ist ein Vorgehensmodell der Six-Sigma-Methode (
Six Sigma). Das Ziel von DMAIC ist es, die (Produktions-)Prozesse so zu gestalten, dass die 6σ-Fehlergrenze (das entspricht max. 3,4 Defektteilen pro 1 Mio. produzierter Teile) unterschritten wird.
Entsprechend werden mit
DMADV (D = Design, V = Verify) die Verfahren und Vorgehensmodelle zur Produkteinführung und mit DMAEC (E = Engineering) die Verfahren und Vorgehensmodelle zur Prozesseinführung bezeichnet.
DNS
DNS (Abk. für Domain Name System) ist ein Internetdienst u. a. zur hierarchischen Zuordnung von Internetadressen zu Domänen. Vgl.
Internet der Dinge.
DNSSEC
DNSSEC (Abk. für DNS Security extensions) ist ein Verfahren zur Sicherung der Datenkommunikation zu/mit DNS-Servern (
DNS). Vgl.
Internet der Dinge.
Dock and Yard Management
Dock and Yard Management siehe
Hofmanagement
Doppelregal
Doppelregal (engl.
Double shelf system) besteht aus parallel zueinander aufgestellten Regalzeilen, die durch Abstandhalter miteinander verbunden sind.
Doppelspiel
Doppelspiel (abgek. DSP; engl.
Double cycle) bezeichnet eine Betriebsart eines
Regalbediengeräts: Das RBG nimmt eine
Ladeeinheit am Einlagerungsplatz auf, bringt sie in das vorgewählte Regalfach, fährt zu einem anderen Regalfach, entnimmt eine
Lagereinheit und transportiert diese zum
Auslagerplatz. Siehe dagegen
Einzelspiel.
Doppelstocksorter
Doppelstocksorter (engl.
Doubledeck sorter) bezeichnet einen
Quergurtsorter hoher Leistung, bei dem je Fahrwagen zwei Quergurte horizontal übereinander angeordnet sind. Diese Anordnung erfordert für jede Ebene eine Einschleusung. Die Endstellen bestehen ebenfalls aus zwei in gleichem Abstand angeordneten Zielstellen.
Doppelstockstapler
Doppelstockstapler (engl.
Double deck stacker) ist ein Stapler, mit dem zwei flach beladene
Paletten gleichzeitig übereinander aufgenommen und verfahren werden können.
Dortmunder Gespräche
Dortmunder Gespräche ist der älteste Logistik-Kongress Deutschlands. Er wird veranstaltet vom
Fraunhofer IML, Dortmund.
DOS
DOS (Abk. für Disk operating system) steht für eine Gruppe einfacher Betriebssysteme. Bekanntester Vertreter ist
MS-DOS, Vorläufer der Windows-Betriebssysteme. Ursprünglich für den PC-Bereich entwickelt, wird DOS heute nur noch für einfache, kleine Systeme und Mikrocontroller verwendet.
Dot.Net
Dot.Net wurde kurz nach der Jahrtausendwende von der Firma Microsoft ins Leben gerufen. Dot.Net oder kurz .Net bezeichnet ein serviceorientiertes Ensemble von Technologien, Programmiersprachen, Kommunikationsstrategien und Produkten. Wesentliches Element ist das .Net Framework. Dabei handelt es sich um eine Schicht zwischen dem Betriebssystem (Windows) und den Anwendungen (Programmen). Dot.Net-Programme setzen ein .Net Framework mit einer Framework Class Library (FCL) und eine
Virtuelle Maschine (VM) als Laufzeitumgebung voraus.
Dot.Net ist plattformübergreifend gestaltet. Es steht erstmals auch eine Laufzeitumgebung für das Betriebssystem
Linux zur Verfügung (Mono). Der entsprechende Dot.Net Enterprise Server bietet XML-Kommunikation (
Extensible Markup Language) und eine Umgebung für
Web Services.
Download
Download ist die Übertragung einer Datei auf einen Computer, entweder von einem anderen Rechner, der mit jenem über eine Datenleitung (z. B. via Modem) verbunden ist, oder z. B. aus dem
Internet. Gegensatz: Upload.
Downstream Traffic
Downstream Traffic engl. für
Talverkehr
DP
DP Abk. für Demand planning (engl. für
Bedarfsplanung)
DPD
DPD Abk. für Deutscher Paketdienst GmbH & Co. KG (KEP-Dienstleister,
KEP)
DPS
DPS 1. Abk. für Dynamic pick system (Kommissioniersystem hoher Leistung) — 2. Abk. für Digital purchasing system (elektronisches Einkaufssystem), siehe auch
E-Procurement
Draw Bar
Draw Bar (engl. für
Deichsel) siehe
Anhänger
Dreharmsorter
Dreharmsorter (engl.
Rotary arm sorter): Durch rotatorische Bewegung eines Dreharms wird das Sortiergut an der Endstelle, senkrecht zur Förderrichtung, ausgeschleust. Andere Bezeichnungen sind Drehschubsorter oder Rotationspusher.
Drehkran
Drehkran (engl.
Rotary crane): Bei einem D. kann der Ausleger mit dem Hebezeug gedreht werden. D. können fest stehen (Säulendrehkran, Derrick), auf Schienen verfahren, auf einem Schwimmkörper montiert (Schwimmkran) oder frei verfahrbar sein (Autokran).
Drehschubsorter
Drehschubsorter (engl.
Turning and sliding sorter) siehe
Dreharmsorter
Drehsorter
Drehsorter (engl.
Rotary sorter) besteht im Wesentlichen aus einer großen rotierenden Scheibe, die
Stückgüter auf Endstellen verteilt, die rings um den Sorter angeordnet sind. Die Scheibe ist in Segmente eingeteilt, in die über eine Zuführung Sortiereinheiten gelangen. Durch die Drehung der Scheibe und die damit verbundene Fliehkraft werden die Einheiten nach außen gedrängt und über ein Klappstück an der Zielstelle (Rutsche) abgegeben. Die
Leistung liegt bei etwa 4.000 bis 7.000 Teilen pro Stunde. Vgl.
Ringsorter.
Sortier- und Verteilsysteme

Drehsorter
Drehstapelbehälter
Drehstapelbehälter (engl.
Rotary stacking container) sind
Behälter, die durch entsprechende Auflageflächen übereinander oder nach 180 Grad Horizontaldrehung ineinander gestapelt („genestet“,
Nesten) werden können.
Drehteller
Drehteller (engl.
Turntable) ist ein stetiges Fördertechnikelement zur gleichförmigen Änderung der Förderrichtung, bestehend aus einem meist angetriebenen flachen Teller mit seitlicher Führung, auf dem das Gut gedreht wird. Im Gegensatz zum
Drehtisch trägt der D. keine angetriebene Fördertechnik und wird vornehmlich für kompaktes Stückgut eingesetzt.
Drehtisch
Drehtisch (abgek. DT; engl.
Turntable) ist ein Fördertechnik-Element für beliebigen Drehwinkel (mit entsprechend erforderlichen Zu- und Abgangsfördereinheiten). Der DT kann genutzt werden für Richtungsänderung (meist 90 Grad), Zusammenführung und Verzweigung. Vgl.
Drehteller.
Dreiseitenstapler
Dreiseitenstapler (engl.
Multi-directional truck) ist ein
Hochregalstapler mit schwenkbarer Schubgabel zur rechts-, links- und vorderseitigen Bedienung schmaler
Regalgassen bzw. Lastaufnahme mit einer Stapelhöhe von typischerweise bis zu zwölf Metern und Lasten von typischerweise bis zu 1,25 Tonnen. Vgl.
Zweiseitenstapler.
Dreistufige Bestandsverwaltung
Dreistufige Bestandsverwaltung (engl.
Three-step stock management, three-step inventory management): Mehrere artikelreine Lagerbestandseinheiten, die sich in einem gemeinsamen Lagerbehälter befinden, werden zu einem
Ladehilfsmittel zusammengefasst (Stufe 1). Ladehilfsmittel und Lagerbestandseinheiten können sich wiederum auf einem gemeinsamen
Ladungsträger (Stufe 2) befinden. Dieser Ladungsträger wird dann als
Ladeeinheit verwaltet (Stufe 3). Bei Unterstützung derartiger Ladeeinheiten wird jeder eingelagerten Einheit genau ein
Lagerplatz in einem bestimmten
Lagerbereich zugeordnet. Durch die Zusammenfassung von
Lagereinheiten können ungenutzte Lagerbereiche vermieden und daher der
Füllgrad und die Effizienz gesteigert werden.
Drive-in Satellite
Drive-in Satellite (Typbezeichnung der Jungheinrich AG, abgek. DIS) ist ein Satelliten-Lagersystem auf Basis von
Flurförderzeugen.
Drive-in-Lager
Drive-in-Lager (engl.
Drive-in warehouse) ist ein Einfahrregallager (
Einfahrregal).
Drop Rate
Drop Rate bezeichnet die Zahl der Haltepunkte auf einer Auslieferungstour.
DSP
DSP 1. Abk. für Digitaler Signalprozessor — 2. Abk. für
Doppelspiel
Duales System Deutschland
Duales System Deutschland (abgek. DSD) ist ein auf privatwirtschaftlicher Basis bestehendes Unternehmen. Es wird seit 1997 als nicht börsennotierte AG geführt, mit der Aufgabe, alle mit dem Grünen Punkt versehenen
Verpackungen einer weiteren stofflichen Verwertung im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zuzuführen. Die Aufwendungen hierfür werden von den Lizenznehmern des Grünen Punkts getragen. Dual bedeutet: ein neben der kommunalen Entsorgung bestehendes flächendeckendes System.
Durch-Kommissionieren
Durch-Kommissionieren (engl.
Through order-picking) bezeichnet das
Kommissionieren von
Aufträgen für Endkunden in einem (Zentral-)Lager auch dann, wenn die Auslieferung über weitere Verteilpunkte erfolgt (
Crossdocking).
Durchfahrregal
Durchfahrregal (engl.
Drive-through shelf) bezeichnet ein
Regal, bei dem die Ladeeinheiten auf mehreren Ebenen übereinander und mit mehreren Einheiten in der Regaltiefe hintereinander stehen. Die Ladeeinheiten stehen auf zwei durchlaufenden, an den Stehern befestigten Konsolen und bilden somit einen Block. Die Ein- und Auslagerung erfolgt mit Gabelstaplern. Die Ladeeinheiten werden von der Vorderseite, von hinten beginnend, eingelagert. Die Auslagerung beginnt im Gegensatz zum
Einfahrregal von der Rückseite. Es wird damit die Lagerung nach dem
FIFO-Prinzip realisiert.
Durchlauf-Taktförderer
Durchlauf-Taktförderer (engl.
Indexing flow conveyor) ist eine spezielle Steuerungsauslegung von längeren Fördertechnikabschnitten (Rollenbahn oder Tragkettenförderer), um je nach Mengenaufkommen Einzelpaletten passieren zu lassen oder vorher Pulks zu bilden (z. B. Vierergruppe) und diese dann durchzufördern.
Durchlaufplan
Durchlaufplan (engl.
Flow plan) bezeichnet die Aufzeichnung von chronologisch ablaufenden Aktionen.
Durchlaufregal
Durchlaufregal (engl.
Flow rack) ist ein Lagerprinzip, bei dem die
Lagereinheiten an einer Regalseite eingelagert und an der anderen ausgelagert werden. Die Bewegung von der Ein- zur Auslagerseite erfolgt sowohl für
Paletten als auch für
Behälter zumeist per Schwerkraft auf Rollenbahnen (
Rollenförderer). Typischer Einsatzfall ist die kleinteilige Kommissionierung, verbunden mit
Pick by Light,
Pick to Belt oder
Pick to Box.

Durchlaufregal für Paletten [Quelle: META-REGALBAU]
Durchlaufzeit
Durchlaufzeit (engl.
Lead Time) ist die Zeit zwischen dem Eingang eines
Auftrags und seiner Erledigung. Siehe auch
Auftragsdurchlaufzeit.
Durchsatz
Durchsatz (engl.
Throughput) ist im Lager definiert als mittlerer Stückgutstrom in das Lager hinein und/oder aus dem Lager heraus. Gemessen wird er in
Transporteinheiten pro Stunde (TE/h, nach
VDI 4480).
Durchschnitts-Lagerbestand
Durchschnitts-Lagerbestand (engl.
Average stock) ist eine Lagerkenngröße, die sich aus der Relation von Jahresabsatz und
Umschlagrate ergibt. Sie kann sich auf einen
Artikel, eine Artikelgruppe oder auf das gesamte Lager beziehen sowie auf Wert- oder Mengengrößen basieren.
Durchschubsicherung
Durchschubsicherung (engl.
Anti-slip stop) verhindert, dass
Lagereinheiten durch unsachgemäße Bedienung über die tragenden Elemente und den Begrenzungsraum des
Lagerfachs hinausgeschoben werden. D. werden typischerweise in
Palettenregalen mit entsprechender Palettenauflage eingesetzt.
Düsseldorfer Palette
Düsseldorfer Palette ist eine
Palette mit halber Grundfläche der
Europoolpalette (Halbpalette), also 600 x 800 mm. Sie wird vorwiegend im Lebensmittel-Handelsbereich eingesetzt.
DUST
DUST Abk. für Datenübertragungssteuerung
Duty Cycle
Duty Cycle engl. für
Tastgrad
DV
DV Abk. für Datenverarbeitung (engl.
Data processing)
Dynamic Data Exchange
Dynamic Data Exchange (abgek. DDE) ist ein nachrichtenorientiertes Kommunikationsprotokoll (Softwareschnittstelle) für den direkten Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen unter Windows.
Dynamic Trading Network
Dynamic Trading Network ist ein dynamisches Handelsnetz im
Internet als E-Commerce-Applikation (
E-Commerce).
Dynamische Bereitstellung
Dynamische Bereitstellung (engl.
Dynamic provision): Artikel-Bereitstelleinheiten werden jeweils zum
Kommissionieren zu einem vorgesehenen Entnahmeplatz befördert (
Ware-zum-Mann). Siehe auch
Statische Bereitstellung als gegenteiliges Verfahren.
Dynastore-Lager
Dynastore-Lager (engl.
Dynastore warehouse) ist eine Untergruppe der
Kanallager auf Rollpaletten-Basis (
Rollpalettenlager). Besonderheit: Durch Klauen wird eine Verbindung zwischen den Rollpaletten innerhalb des Kanals hergestellt. Hierdurch können die Paletten eines Kanals vom Bediengang her geschoben und gezogen werden.