In der Kategorie "b" sind 237 Einträge vorhanden
B2A
B2A Abk. für Business to Administration
B2G
B2G Abk. für Business to Government
Backend
Backend 1. beschreibt Geschäftsprozesse nach dem Eingang eines Kundenauftrags, u. a. am Ende einer Wertschöpfungskette, z. B. Distribution. — 2. ist der Teil einer Softwareanwendung, der im Hintergrund (i. Allg. auf einem
Server) läuft, im Gegensatz zum
Frontend als dem Teil, der dem
Client zugeordnet ist.
Backend-System
Backend-System ist eine informationstechnische Komponente zur Unterstützung betrieblicher Basisanwendungen, z. B. für die Warenwirtschaft,
Archivierung usw.
Backlog
Backlog bedeutet Auftragsbestand oder, seltener, Auftragsrückstand.
Backscatter
Backscatter (engl. für
Rückstreuung) ist eine Methode zur Datenübertragung zwischen
Lesegeräten und
passiven Transpondern. Die Methode wird in
Long-Range-Systemen eingesetzt und basiert auf der Reflexion der elektromagnetischen Wellen des Lesegeräts durch den Transponder, der seine Informationen in der reflektierten Welle moduliert. Vgl.
Lastmodulation.
Backup
Backup 1. ist eine Kopie von Daten auf Datenträgern, z. B. zur
Archivierung. Mit B. können versehentlich oder mutwillig zerstörte Daten wiederhergestellt oder durch Störungen entstandene Daten"-inkonsistenzen behoben werden (Restore). — 2. ist der Vorgang der Datensicherung, der nach definierten Kriterien differenziell, sequenziell oder vollständig (1:1-Kopie) erfolgt.
Bahnhofsprinzip
Bahnhofsprinzip (engl.
Station principle): Im Kommissioniersystem mit Behälterfördertechnik zur Verbindung der einzelnen
Kommissionierzonen sind „Bahnhöfe“ zur Ausschleusung von
Kommissionierbehältern angeordnet. Der „Haupt"-verkehrs"-strom“ wird durch die Kommissioniertätigkeiten nicht behindert, dadurch wird Rückstau vermieden.
Balanced Score Card
Balanced Score Card (abgek. BSC) ist ein von Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickeltes Verfahren zur kontinuierlichen Aufnahme und Auswertung kritischer Erfolgsfaktoren mithilfe kennzahlenbasierter Score Cards.
Balancieren
Balancieren (engl.
to balance, balancing) beschreibt die gleichmäßige Auslastung unterschiedlicher Ressourcen innerhalb eines Systems. Ein typisches Beispiel ist die gleichmäßige Einlastung von
Aufträgen innerhalb eines
Batches. Die Balancierung erfordert eine eingehende Berechnung der Bearbeitungszeit aller Aufträge und deren Zusammenspiel in unterschiedlichen Teilsystemen in Echtzeit.
Ball Table
Ball Table (engl. für
Kugelrollentisch) siehe
Kugelbahn
Ball Transfer Table
Ball Transfer Table engl. für
Kugelbahn
BAM
BAM Abk. für Business Activity Monitoring
Bandabweiser
Bandabweiser (engl.
Belt deflector) ist ein Sorterelement. Es besteht aus einem senkrecht stehenden schmalen Bandförderer, der zum Ausschleusen in den Gutstrom geschwenkt wird und das Gut aus dem Hauptförderstrom in eine Endstelle abweist.
Banderolieren
Banderolieren Beim B. wird eine Folie einlagig um eine Ladeeinheit geführt und im gespannten Zustand verschweißt. Das Verfahren eignet sich nur für Ladeeinheiten mit gleichbleibender Höhe oder Breite.
BANF
BANF Abk. für Bestellanforderung
Barcode
Barcode (engl. für
Strichcode) ist ein maschinenlesbarer
Strichcode zur Kennzeichnung von
Artikeln,
Ladehilfsmitteln,
Lagerplätzen usw. Der B. besteht aus unterschiedlich breiten Strichen und Lücken und kann durch ein Barcodelesegerät (
Lesegerät,
Scanner, Lesestift) gelesen werden. Es werden numerische Codes wie 2-aus-5 und alphanumerische Codes wie
Code 128 oder Code 39 unterschieden.
Die
Codierung erfolgt durch zwei (Zweibreiten-Code) oder mehr unterschiedliche Breiten der Striche. Bei einfachen Codes wird die Breite der Striche, bei sog. interleaved Codes die Breite von Strichen und Lücken zur Codierung verwendet. Es werden eindimensionale und zweidimensionale Codes unterschieden. Bei den zweidimensionalen Codes werden wiederum gestapelte Barcodes wie z. B. der „elektr. Frachtbrief“ PDF417 und Matrixcodes wie Datamatrix unterschieden. Dateninhalte z. B. zur
Artikelkennzeichnung werden häufig durch das EAN-System vorgegeben (
EAN,
EAN 128).
Barcode, gestapelter
Barcode, gestapelter siehe
Stapelcode
Basic Number
Basic Number engl. für
Basisnummer (
EAN 128)
Basisnummer
Basisnummer (engl.
Basic number) siehe
EAN 128
Batch
Batch (engl. für
Auftragsstapel) ist die Zusammenfassung von mehreren
Aufträgen zu einer geordneten Menge oder Liste von Aufträgen. Im Gegensatz zu einer interaktiven Bearbeitung werden die in einem B. zusammengeführten Aufträge ohne Unterbrechung durch eine Bedienereingabe eingelastet. Deshalb müssen alle zur Durchführung der Aufträge notwendigen Daten bereits vor Beginn vorliegen.
Batch-Berechnung
Batch-Berechnung (engl.
Batch calculation) bezeichnet die Sortierung der
Aufträge innerhalb eines
Batches nach unterschiedlichen Kriterien.
Batch-Betrieb
Batch-Betrieb (engl.
Batch operation) bedeutet Stapelverarbeitung: Alle von einer Datenverarbeitungsanlage mit einem bestimmten Programm zu verarbeitenden Geschäftsvorfälle werden zunächst gesammelt und sortiert, um dann sequenziell in einem Schub (Stapel, umgangssprachlich
Batch) verarbeitet zu werden.
Batch-Kommissionierung
Batch-Kommissionierung bezeichnet ursprünglich die stapelweise Bearbeitung von Aufträgen, z. B. in der Kommissionierung. Werden (Kunden-)Aufträge artikelweise in einem
Batch zusammengefasst, ist die B.-K. eine andere Bezeichnung für
Zweistufige Kommissionierung. Vgl.
Fixed Batch und
Floating Batch.
Baud
Baud Die Maßeinheit Baud geht auf den französischen Erfinder J.M. Baudot zurück und gibt die Geschwindigkeit der
Datenübertragung in Zeichen pro Sekunde an. Das Maß ist nicht zu verwechseln mit der Einheit Bit (
Binary Digit), welches die kleinste Datenmenge in einer dualen Arithmetrik darstellt. Nur wenn die Datenübertagungsmenge in Bit pro Sekunde erfolgt, sind Baud und Bitrate als Mengenangabe identisch.
BCD
BCD (Abk. für Binary coded decimal) ist eine Codierungsform, bei der jeweils 4 Bit eine dezimale Ziffer ergeben.
BDSG
BDSG Abk. für Bundesdatenschutzgesetz
Beacon
Beacon (engl. für
Leuchtfeuer) ist eine Methode, bei der
aktive Transponder statisch gespeicherte Informationen in festgelegten Intervallen automatisch aussenden, ohne dafür von einem
Lesegerät aktiviert werden zu müssen.
Bedarfsorientiert
Bedarfsorientiert (engl.
Need-based, demand-based): Die Festlegung des zukünftigen Bestandes erfolgt durch Abschätzung (Prognose) des zukünftigen Verbrauchs. Die Orientierung ist nach vorn gerichtet. Vgl.
Verbrauchsorientiert.
Bedieneroberfläche
Bedieneroberfläche (engl.
User surface), auch Benutzeroberfläche, heute zumeist als GUI (Graphical User Interface) ausgeführt, ist die Schnittstelle zwischen Bediener und Programm. Die B. sollte durch einen übersichtlichen und gleichartigen Aufbau aller Funktionsmasken bedienerfreundlich ausgeführt sein, und nur die zum jeweiligen Zeitpunkt aktiven Funktionselemente (Tasten, Icons) sollten angezeigt werden. Funktionen mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung sollten in verschiedenen Masken jeweils auf dieselben Funktionselemente gelegt werden.
Bedienrate
Bedienrate (engl.
Operating rate) bezeichnet die mittlere Anzahl bearbeiteter Aufträge (an einer Bedienstation) pro Zeiteinheit. B. ist der Kehrwert der
Bedienzeit.
Bedienungstheorie
Bedienungstheorie (auch Warteschlangentheorie) ist ein Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie bzw. des
Operations Research und wird zur mathematischen Analyse von Systemen genutzt, in denen Aufträge von Bedienstationen bearbeitet werden. In der
Intralogistik ist das Bediensystem ein Modell zur Beschreibung von
Materialflusssystemen, bei dem Aufträge (z. B. Transportaufträge für einen Stapler oder Auslageraufträge für ein
Regalbediengerät) von Bedienstationen (z. B.
Fördermittel oder Montagestation) bearbeitet werden.
Bedienzeit
Bedienzeit (engl.
Operating time) bezeichnet die mittlere Zeit, die zur Bedienung eines Auftrags (an einer Bedienstation) benötigt wird. Bei einem Transportsystem entspricht die Bedienzeit der Transportzeit einschließlich Aufgabe und Abnahme (von der
Quelle zum Ziel). B. ist der Kehrwert der
Bedienrate.
Begleitpapier
Begleitpapier (engl.
Accompanying document) ist ein Dokument zur Identifizierung der
Lieferung bzgl. Ware, Absender und Adressat. Die B. werden zusammen mit der Ware angeliefert. Siehe dagegen
Avis.
Behälter
Behälter (engl.
Container, bin) ist ein umschließendes
Ladehilfsmittel, das häufig in Form eines Kunststoffbehälters oder
Lagersichtkastens in der Lager- und
Fördertechnik eingesetzt wird. Auf Modulreihen (600 x 400 mm, 300 x 400 mm, ...) aufbauende Behälterklassen spielen eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung eines logistikgerechten Systems.
Behälter-Umlaufverfahren
Behälter-Umlaufverfahren (engl.
Container circuit principle) ist ein anderer Begriff für Mehrweg-Behälter-Verfahren (
Mehrweg-Behälter), in welchem
Behälter mehrere Stationen zyklisch durchlaufen, z. B. Ersatzteilbehälter in der Automobilindustrie.
Beladefaktor
Beladefaktor (engl.
Loading factor) legt fest, wie viele Verpackungseinheiten eines
Artikels in oder auf ein
Ladehilfsmittel passen. Als zusammengefasste
Ladeeinheit kann mit diesen Daten der geeignete
Lagerort bzw. die Aufteilung auf unterschiedliche Lagerorte oder
Lagerplätze berechnet werden.
Belastungsorientierte Regelung für Regalbediengeräte
Belastungsorientierte Regelung für Regalbediengeräte (engl.
Load-based regulation for stacker cranes): Regalbediengeräte fahren nicht ständig mit festen (maximalen) Werten bzgl. Geschwindigkeit und Beschleunigung/Verzögerung, sondern die Werte werden über die Systemsteuerung der jeweiligen Belastung angepasst. Damit werden Energieverbrauch und mechanischer Verschleiß reduziert.
Belegkommissionierung
Belegkommissionierung (engl.
Paper-based order-picking): Für einen
Auftrag werden eine oder mehrere
Picklisten je nach Gliederung der
Kommissionierzone gedruckt. Nach der Abarbeitung der Pickliste wird in einem Dialog die Verbuchung der Bestände auf den Auftrag veranlasst.
Belegloses Kommissionieren
Belegloses Kommissionieren (engl.
Paperless order-picking): Eine Arbeitskraft bekommt von dem EDV-System sämtliche notwendigen Angaben zum
Kommissionieren mittels Bildschirm oder Display angezeigt oder durch Kommissionierung mit Spracherkennung übermittelt. Sie benötigt für den Kommissioniervorgang keinen Papierbeleg.
Belly
Belly (engl. für
Bauch) bezeichnet den Laderaum eines Flugzeugs.
Benchmarking
Benchmarking 1. bezeichnet einen systematischen Leistungsvergleich auf Basis objektiver Leistungskriterien. — 2. bezeichnet die Beurteilung der Stärken und Schwächen eines Unternehmens, gemessen an einem Benchmark, der sich als Referenzwert aus einem Leistungsvergleich ergibt. — 3. dient zur Identifikation der Best Practices, die Ursache für die Leistungsunterschiede sind. — 4. bezeichnet die Formulierung und Realisierung von Zielen und Maßnahmen, die zur nachhaltigen Leistungssteigerung des Unternehmens führen.
Bereitstellung
Bereitstellung (engl.
Provision) bezeichnet die termin- und mengengerechte B. von
Versandeinheiten zur Verladung.
Bergverkehr
Bergverkehr (engl.
Upriver traffic) ist das Gegenteil von
Talverkehr und bezeichnet den Binnenschifffahrtsverkehr stromaufwärts.
Berufsgenossenschaftliche Grundsätze
Berufsgenossenschaftliche Grundsätze (abgek. BGG) sind Maßstäbe in bestimmten Verfahrensfragen, z. B. hinsichtlich der Durchführung von Prüfungen. (Zitat nach BGI-Verzeichnis)
Berufsgenossenschaftliche Informationen
Berufsgenossenschaftliche Informationen (abgek. BGI) enthalten Hinweise und Empfehlungen, die die praktische Anwendung von Regelungen zu einem bestimmten Sachgebiet oder Sachverhalt erleichtern sollen. (Zitat nach BGI-Verzeichnis)
Berührungsloses Energieübertragungssystem
Berührungsloses Energieübertragungssystem (engl.
Contact-free energy transmission system) funktioniert nach dem Transformatorprinzip, bei dem von einer erregten Primärspule (stationär) eine Spannung in einer Sekundärspule (am Fahrzeug) induziert wird.

Berührungsloses Energieübertragungssystem [Quelle: VAHLE]
Beschaffungskonditionen
Beschaffungskonditionen (engl.
Procurement conditions) sind zusammengefasste Liefer- und Zahlungsbedingungen einschließlich Preis. Aus logistischer Sicht interessieren vor allem die
Lieferbedingungen. Diese regeln die Verteilung der Transport- und Versicherungskosten sowie den Ort, an dem der
Gefahrübergang zwischen
Lieferant und Unternehmen stattfindet.
Beschaffungslogistik
Beschaffungslogistik (engl.
Procurement logistics) bezeichnet die Gesamtheit der logistischen Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung des Warenflusses vom Wareneinkauf über den Transport bis zum Wareneingang. Vgl.
E-Procurement.
Beschaffungsplan
Beschaffungsplan (engl.
Procurement plan): Informationen aus dem Produktionsplan werden in den B. übernommen, in dem Art, Menge, Zeitpunkt und Ort der Beschaffung für
Material und Waren festgelegt sind. Die Menge setzt sich aus dem Bedarf laut
Absatzplan und dem in der Produktion anfallenden Ausschuss abzüglich vorhandener
Lagerbestände zusammen. Material und Waren richten sich nach Art der herzustellenden Fertigerzeugnisse, der Zeitpunkt ergibt sich aus den
Lieferzeiten. Der Ort gibt die Quelle für Material und Waren an.
Beschaffungsrealisierung
Beschaffungsrealisierung (engl.
Procurement): Die Realisierung eines
Beschaffungsplans führt zu Bestellungen bei den
Lieferanten. Die Bestellungen beinhalten Art, Menge, Zeitpunkt und Ort der
Lieferung von
Material und Waren.
Beschickungsgang
Beschickungsgang (engl.
Replenishment aisle) ist gegeben, wenn Beschickungs- und Entnahmeseite bei einem Kommissionierregal, z. B.
Durchlaufregal, getrennt sind.
Best of Breed
Best of Breed bezeichnet die herstellerunabhängige Auswahl von (Software-)Komponenten mit dem Ziel, die am besten geeigneten Dienste, Technologien oder Architekturen zu verbinden. Eine Best-of-Breed-Auswahl setzt Integrationsfähigkeit und gemeinsame Kommunikationsstandards wie z. B.
Web Services voraus.
Bestandsdifferenz
Bestandsdifferenz (engl.
Stock difference) ist die „ungewollte“ Abweichung zwischen
Lagerbestand und
Buchbestand.
Bestandsinformationsdienste
Bestandsinformationsdienste (engl.
Inventory information services): In der Funktionsgruppe B. sind Dialogfunktionen zusammengefasst, über die Informationen zum
Lagerbestand abgerufen werden können. Bei einem
Lagerverwaltungssystem wird üblicherweise eine Unterteilung des Bestandes in verfügbar, reserviert und gesperrt vorgenommen (
Verfügbarer Bestand,
Reservierter Bestand).
Bestandskorrektur
Bestandskorrektur (engl.
Stock correction): Im Falle einer festgestellten
Bestandsdifferenz bzgl. des Datenbestands können autorisierte Benutzer eine Korrektur durchführen.
Bestandsoptimierung
Bestandsoptimierung (engl.
Stock optimization) bezeichnet die Reduzierung von Beständen in
Lager und Produktion bzw. in der gesamten Supply Chain bei dennoch hoher Materialverfügbarkeit.
Bestandsreservierung
Bestandsreservierung (engl.
Stock reservation): Um eine vorliegende oder erwartete Nachfrage kurzfristig erfüllen zu können, wird in bestimmten Fällen eine Reservierung von Material, Waren oder Fertigerzeugnissen vorgenommen. Siehe auch
Reservierter Bestand.
Bestellbestand
Bestellbestand (engl.
Stock on order) ist der
Lagerbestand, bei dessen Unterschreitung die Bestellung eines
Nachschubs angestoßen wird.
Bestellmenge
Bestellmenge (engl.
Ordered quantity) ist die individuell bestimmte oder über Bewirtschaftungsregeln festgelegte Menge eines Artikels, die (nach-)bestellt wird.
Bestellmengenverfahren
Bestellmengenverfahren (engl.
Ordered quantity procedure): Der Zukauf von Artikelmengen erfolgt anhand fester Mengen, aber variabler Zeitpunkte. Vgl.
Bestellpunktverfahren.
Bestellpunktverfahren
Bestellpunktverfahren (engl.
Order point system, order point procedure): Der Einkauf von Artikelmengen erfolgt zu fixierten Zeitpunkten, jedoch mit variierenden Mengen. Vgl.
Bestellmengenverfahren.
Betriebsdatenerfassung
Betriebsdatenerfassung (abgek. BDE; engl.
Production Data Acquisition, abgek. PDA) ist ein Verfahren zur automatisierten Erfassung und Verarbeitung von Zustands- und Ergebnisdaten aus Produktion und Logistik. Die Auswertung der BDE erfolgt z. B. in Logistikleitständen oder PPS.
Betriebsmittel
Betriebsmittel (engl.
Resources) werden zur Herstellung eines Produktes benötigt, sind aber nicht Bestandteil des Produktes (Werkzeuge, Maschinen usw.). Die B.logistik ist eine Disziplin der
Produktionslogistik.
Bewegungsdaten
Bewegungsdaten (engl.
Movement data) sind Daten, die ein Abbild der sich im Zeitablauf ändernden Transport- und Lagersituation geben, z. B. offene und abgeschlossene Aufträge,
Lagerspiegel, Paletten im Warenein- und -ausgang usw. Je mehr Daten zur genauen Wiedergabe der momentanen Situation zur Verfügung stehen, desto abgesicherter können Entscheidungen getroffen und Abläufe automatisiert werden. Siehe auch
Stammdaten.
Bewegungstypen
Bewegungstypen (engl.
Kinds of movement) sind Vorgänge in einem Lager wie beispielsweise Lagerzugänge und
Lagerentnahmen.
Bezugsschein
Bezugsschein (engl.
Coupon) ist ein autorisiertes Dokument für eine Warenentnahme.
BFT
BFT Abk. für Behälterfördertechnik
BGL
BGL Abk. für Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung e. V., Frankfurt am Main
BGV
BGV Abk. für Berufsgenossenschaftliche Vorschriften
BGVR
BGVR Abk. für Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
BHICS
BHICS Abk. für Baggage handling information and control system (engl. für
Steuerungssystem einer Gepäckförderanlage)
BHS
BHS Abk. für Baggage handling system (engl. für
Gepäckförderanlage, z. B. an Flughäfen)
Biegeschlaff
Biegeschlaff (engl.
flexible): Gegenstände, Waren, Teile ohne feste Form (wie PE-Beutel, Leder usw.) werden als b. bezeichnet und erfordern besondere Förder- und Sortiertechnik.
Bildanalyse
Bildanalyse (engl.
Image analysis) ist ein in der
Logistik vorrangig rechnerbasiertes Verfahren zur Identifikation von
Artikeln ohne Kennzeichnung oder zur Lageermittlung von
Gütern und
Ladehilfsmitteln in der Fläche (2-D) oder im Raum (3-D). Zur Aufnahme der (zu analysierenden) Bilder werden zumeist CCD-Sensoren (
Charge-coupled Device), zunehmend CMOS-Sensoren (
CMOS) als Zeilensensoren (verbunden mit einer Relativbewegung auf der Stetigfördertechnik) oder als 2-D-Sensoren verwendet.
Neben der Artikelidentifikation wird von B.systemen z. B. der Flächenschwerpunkt eines Gegenstands oder die Position eines Merkmals ausgegeben.
Ein besonderes Gebiet der B. ist die Klarschrifterkennung (Optical Character Recognition, abgek. OCR). Aktuelle OCR-Systeme sind in der Lage, z. B. Adressetiketten auf Paketen mit hoher Leserate und hoher Fördergeschwindigkeit im Durchlauf zu erkennen.
Bill of Entry
Bill of Entry engl. für
Zolleinfuhrschein
Bill of Exchange
Bill of Exchange engl. für
Wechsel
Bill of Lading
Bill of Lading (abgek. B/L) engl. für
Konnossement
Bill of Materials
Bill of Materials (abgek. BOM) engl. für
Stückliste
Bimodaler Verkehr
Bimodaler Verkehr (engl.
Bimodal traffic) bezeichnet Umschlagmöglichkeiten von Straße auf Schiene und umgekehrt. Siehe auch
Intermodaler Verkehr.
Binary Digit
Binary Digit (abgek. Bit; engl. für
Binäre Einheit): Bit ist eine Zusammenfassung der beiden Begriffe Binary und Digit. Ein Bit ist die kleinste Informationsmenge bei zweiwertigen dimensionslosen Zuständen innerhalb eines Bezugsystems. Eins bedeutet Zustand gegeben, z. B. Spannung an, null dagegen Spannung nicht vorhanden. Acht Bit einer Datengruppe ergeben ein
Byte. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit (Datenrate) wird in Bit pro Sekunde angegeben, abgekürzt in bit/s (amerik. Schreibweise: bps). Bei höheren Datenraten sind die Zehnerpotenzen kbit/s, Mbit/s und Gbit/s üblich (amerik. kbps, Mbps, Gbps).
Binnencontainer
Binnencontainer (engl.
Land container) ist ein von den europäischen Eisenbahnen eingesetzter
Container, der abweichend von den ISO-Containern (
ISO) eine Außenbreite von 2.500 mm aufweist. Damit können zwei
Paletten mit je 1.200 mm über die Breitseite des Containers untergebracht werden.
BIOS
BIOS (Abk. für Basic Input Output System) ist ein in einem Festwertspeicher (
ROM) hinterlegtes Programm, das ein Rechner unmittelbar nach dem Einschalten ausführt.
BITKOM
BITKOM Abk. für Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.
BITKOM ist ein bedeutender deutscher Verband auch im Bereich der Informationslogistik und Logistiksoftware.
Blindeinlagerung
Blindeinlagerung (engl.
Blind storage) bezeichnet die
Einlagerung von Warenanlieferungen ohne Identifikation. Die genaue Identifizierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Blisterverpackung
Blisterverpackung (engl.
Blister packaging) ist eine durchsichtige, der Verpackung dienende Kunststofffolie, in die das zu verpackende Objekt eingeschweißt wird.
Blocker-Tags
Blocker-Tags dienen dazu, den Auslesevorgang bei
Transpondern zu verhindern, indem sie die Sendeenergie des
Scanners absorbieren oder den Lesevorgang durch ein Störsignal unterdrücken. Blocker-Tags sollen unerwünschtes Auslesen im Sinne des Datenschutzes verhindern.
Blocklager
Blocklager (engl.
Block storage):
Lagereinheiten, vornehmlich Ladungspaletten (
Palette) oder Gitterboxen (
Gitterboxpalette), werden auf dem Boden, meist in mehreren Lagen übereinander, abgestellt und bilden dabei artikelreine Blöcke. Der Zugriff auf das B. erfolgt (wie durch die Anordnung der Lagereinheiten vorgegeben) nach dem LIFO-Prinzip (
Last In – First Out).

Blocklager
Blockstrecke
Blockstrecke (engl.
Block section) ist eine definierte Strecke im Fahrkurs-Netzwerk. Sie hat u. a. die Aufgabe, Kollisionen und Auffahrten von
Flurförderzeugen auszuschließen. Dazu wird der gesamte Fahrkurs funktionsgerecht in B.abschnitte gegliedert. Mit der Unterteilung in B. wird festgelegt, dass ein Fahrzeug nur dann in die nächste B. einfahren darf, wenn sich dort kein Fahrzeug befindet. Die Logik zur Überprüfung der Ablaufsituation beinhaltet die B.steuerung.
Bluetooth
Bluetooth ist der weltweite industrielle Standard IEEE 802.15.1 zur kabellosen, systemübergreifenden
Datenübertragung.
Übertragungsverfahren: Frequenzhopping mit 79 Kanälen, Bandbreite 1 MHz, Frequenzbereich 2.4–2.4835 GHz, Übertragungsrate bis 2,2 MBit/s (EDR-Verfahren).
Jeweils einem Master können bis zu sieben Slaves zugeordnet werden, die sich jedoch die Bandbreite teilen (verfügbare Bandbreite/Anzahl Slaves).
Die Namensgebung geht auf Harald Bluetooth (König der Dänen im 10. Jahrhundert) zurück, der Flaggen einsetzte, um Nachrichten von Schiff zu Schiff zu übermitteln.
BMA
BMA Abk. für Brandmeldeanlage (engl.
Fire alarm system)
BME
BME Abk. für Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V., Frankfurt am Main
Bodenblocklager
Bodenblocklager (engl.
Ground bulk warehouse) siehe
Blocklager
Bodenlagerung
Bodenlagerung (engl.
Ground storage):
Paletten oder Einzelteile (z. B. große Maschinenteile) werden direkt auf dem Boden gelagert. Vgl.
Regallagerung.
Bodenplatte
Bodenplatte (engl.
Ground board): Die als Punktlasten auf den Hallenboden einwirkenden Kräfte der Regalsteher werden durch Platten flächig verteilt.
Bokode
Bokode ist ein optischer Code mit hoher Informationsdichte. Die Information wird als Funktion des Auslesewinkels codiert und ist mit einer unscharf gestellten Optik auch aus mehreren Metern Entfernung auszulesen.
Bollete
Bollete ist ein Zollschein, Zollbeleg.
BOM
BOM Abk. für Bill of Materials (engl. für
Stückliste)
Bond
Bond engl. für
Garantie, Schuldverschreibung oder
Obligation
Bonded Store
Bonded Store engl. für
Zolllager
Bonded Warehouse
Bonded Warehouse engl. für
Zolllager
Bonus-Malus-System
Bonus-Malus-System ist ein System zur Berücksichtigung der logistischen Leistungsqualität bei der Vergütung eines Logistikdienstleisters. Besonders gute Leistung, meist im
Service Level Agreement mittels
Key Performance Indicator abgebildet, führt zu Mehrvergütungen. Vom vereinbarten Standard nach unten abweichende Leistung führt zu Vergütungsminderung.
Bordero
Bordero ist ein Verzeichnis der Sendungen (
Lieferung) in
Sammelladungen, das Informationen zu Behandlung der Sendungen bis zur Auslieferung enthält.
Bottleneck
Bottleneck (engl. für
Flaschenhals) bezeichnet eine Engpasssituation von Ressourcen im Fertigungsprozess.
Bottom Strand
Bottom Strand (engl. für
Untertrum) siehe
Trum
Boxpalette
Boxpalette ist eine
Palette mit einem Aufbau von mindestens drei festen, abnehmbaren oder abklappbaren senkrechten Wänden mit oder ohne Deckel in der Weise, dass ein Stapeln möglich ist.
Branch and Bound
Branch and Bound ist eine Heuristik, die z. B. zur
Wegoptimierung eingesetzt wird. Sie führt durch Ausschluss von nicht zielführenden Lösungspfaden zur bestmöglichen Lösung (z. B. kürzester Weg).
Brandabschnitt
Brandabschnitt (engl.
Fire lobby) gehört in den Bereich „Vorbeugender baulicher Brandschutz“ und beinhaltet einen nach brandschutztechnischen Gesichtspunkten abgeschlossenen Teil eines Gebäudes, um die Ausbreitung von Feuer im Gebäude oder auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Brandabschnitte können vertikal durch entsprechend ausgelegte Wände oder horizontal durch Decken gebildet werden. Ein Brandabschnitt eines Gebäudes darf max. eine Länge von 40 Metern aufweisen, insgesamt somit eine Fläche von max. 1.600 Quadratmetern. Vgl.
Brandschutz.
Brandschutz
Brandschutz (engl.
Fire protection): Insbesondere in der Planungs- und Realisierungsphase eines Lager- oder Logistikzentrumneubaus sind die Auflagen und Richtlinien für den B. zu beachten und umzusetzen. Zu unterscheiden sind im Wesentlichen aktive und passive Maßnahmen wie beispielsweise Sprinkleranlage oder Brandmeldeanlage sowie sonstige bauliche Maßnahmen wie Brandabschnitte und Fluchtwege. Maßgebend sind vorrangig die Industriebaurichtline (abgek. InduBau) bis zu einer Lagerguthöhe von neun Metern (Oberkante Lagergut), ab neun Meter Oberkante Lagergut die VDI-Richtlinie 3564, Empfehlungen für den Brandschutz in Hochregalanlagen. Weiterhin sind insbesondere die Richtlinien der Sachversicherer (
VdS) sowie die DIN 18230, Baulicher Brandschutz im Industriebau, zu beachten.
Braune Ware
Braune Ware (engl.
Brown goods) ist ein in den 50er Jahren geprägter Begriff, der die seinerzeit mit (braunen) Holzgehäusen versehenen Geräte wie Fernseher, Radio und Plattenspieler bezeichnet. Vgl.
Weiße Ware.
Breakeven Performance
Breakeven Performance engl. für
Grenzleistung
Breitspur
Breitspur (engl.
Broad gauge) bezeichnet Spurweiten der Bahn oberhalb der
Normalspur. In Deutschland beträgt die Normalspur 1.435 Millimeter.
BRIC
BRIC ist eine gebräuchliche Abk. für die Anfangsbuchstaben der vier Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Ende 2010 wurde die Aufnahme Südafrikas in die Gruppe der BRIC-Staaten beschlossen. Somit wird BRIC zu BRICS werden.
Bridge
Bridge verbindet mehrere Rechnernetze miteinander. Dabei werden die Datenströme analysiert und nach bestimmten Kriterien (Layer 2 des ISO/OSI-Ebenenmodells (
ISO/OSI-Referenzmodell) zur Übertragung in die unterschiedlichen (Teil-)Netze zugelassen.
Briefsorter
Briefsorter (engl.
Mail sorter) ist ein Sorter speziell für Briefe mit sehr hohen Leistungen von 40.000 bis 60.000 Einheiten pro Stunde.
Bringprinzip
Bringprinzip (engl.
Push principle): Der Material- und Warenfluss kann nach dem B. oder Holprinzip organisiert und gesteuert werden. Das B. bedeutet, dass jede Produktionsstelle
Material und produzierte Waren der nachgelagerten Produktionsstelle bringt, ohne den momentanen Bedarf der Empfangsstelle zu berücksichtigen. Die Umkehrung wird als Holprinzip bezeichnet.
Brokerage
Brokerage engl. für eine
Gebühr bei Frachtabschluss
Brouter
Brouter bezeichnet eine Verbindung von
Bridge und
Router.
Browser
Browser ist ein Programm zum Betrachten von Internetseiten (Web-Seiten).
B. werden zunehmend als Terminal- oder Client-Software in der
Logistik eingesetzt. Dies betrifft sowohl stationäre als auch mobile Systeme. Die Informationen werden zumeist im HTML- oder XML-Format übertragen (
HyperText Markup Language,
Extensible Markup Language). B. ermöglichen auch die Ausführung bzw. Interpretation spezieller Programme bzw. Skripte (ActiveX, JavaScript usw.) auf dem
Client. Hierdurch können dynamische Interaktionen zwischen Client und
Server realisiert werden.
Brückenkran
Brückenkran (engl.
Bridge crane) ist ein
Kran, bei dem die Laufschienen der Kranbrücke an der Decke oder der Wand einer Halle montiert sind. Auf der Kranbrücke verfährt eine
Laufkatze, die den Hubantrieb mit Seiltrommel, also das eigentliche Hubwerk trägt. Es wird zwischen Einträger- und Zweiträger-Brückenkranen unterschieden. Vgl.
Portalkran.
Brush-Sorter
Brush-Sorter (auch Bürstensorter) sind in Aufbau und Einsatz ähnlich wie
Kammsorter, jedoch wird das Gut an der Ausschleusstelle über eine Bürste abgewiesen.
Brutto-Lagerfläche
Brutto-Lagerfläche (engl.
Gross storage space) ist die Nutzfläche eines
Lagers abzüglich Nebenflächen für Funktionen wie
Wareneingang und
Warenausgang, Bereitstellflächen, Retourenbearbeitung usw. Vgl.
Netto-Lagerfläche.
Bruttoraumzahl
Bruttoraumzahl (abgek. BRZ; engl.
Gross tonnage) ist die Maßeinheit für die Verdrängung eines Schiffes.
Registertonne
Bruttoregistertonne
Bruttoregistertonne (abgek. BRT; engl.
Gross register tonnage) siehe
Registertonne
BS
BS Abk. für Betriebssystem
BSCW
BSCW (Abk. für Basic Support for Cooperative Work) ist eine Software zur Unterstützung der Gruppenarbeit, entwickelt vom Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT).
BSI
BSI Abk. für Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie mit Sitz in Bonn
BSL
BSL Abk. für Bundesverband Spedition und Lagerei e. V., Bonn
Buchbestand
Buchbestand (engl.
Book inventory) ist der Bestand, der laut Buchführung (Materialwirtschaftsprogramm), d. h. laut Bestandsfortschreibung, auf Lager sein soll.
Built-to-Order
Built-to-Order (abgek. BTO; engl. für
„gefertigt nach Auftragseingang“; auch Make-to-Order, abgek. MTO) bezeichnet ein logistisches Prinzip, bei dem (End-)Montage, Assemblierung oder Teile der Fertigung erst nach Eingang des Kundenauftrags erfolgen (auch „Auftragsfertigung“). Im Rahmen des BTO-Prinzips übernehmen Logistikunternehmen häufig auch Aufgaben der Produktion. Vgl.
Built-to-Stock.
Built-to-Stock
Built-to-Stock (abgek. BTS; engl. für „Lagerfertigung“; auch Make-to-Stock, abgek. MTS) bezeichnet ein Fertigungsprinzip (häufig Serienfertigung), bei dem Waren anonym, d. h nicht kundenbezogen produziert und in einem Lager (als Lagerware) für den Vertrieb bereitgestellt werden. Vgl.
Built-to-Order.
Bulk Cargo
Bulk Cargo (engl. für
Schüttgut) ist eine weniger gebräuchliche Bezeichnung für lose verpackte Massenware.
Bulk Commoditiy
Bulk Commoditiy engl. für
Schüttung
Bulk Freight
Bulk Freight engl. für
Schüttung
Bulk Goods
Bulk Goods engl. für
Schüttgut,
Sperrgut
Bulk Goods Flow
Bulk Goods Flow (engl. für
Stückgutstrom) siehe
Fördergutstrom
Bulk Materials
Bulk Materials engl. für
Schüttgut
Bundesamt für Güterverkehr
Bundesamt für Güterverkehr ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesverkehrsministeriums, zuständig für Straßenkontrollen, Erhalt der Verkehrssicherheit, der streckenbezogenen Lkw-Maut u. v. a. m.
Bundesvereinigung Logistik e. V.
Bundesvereinigung Logistik e. V. (abgek. BVL) ist der führende Logistik-Verband in Deutschland mit Sitz in Bremen. Die BVL ist Ausrichter des Berliner BVL-Kongresses, der größten Veranstaltung der Branche in Deutschland. Siehe auch
DGfL.
Business Intelligence
Business Intelligence engl. für
Geschäftsanalyse, die zumeist mit entsprechenden EDV-Systemen durchgeführt wird
Business Process Execution Language
Business Process Execution Language (abgek. BPEL) ist eine XML-basierte (Programmier-)Sprache (
Extensible Markup Language) zur abstrakten Beschreibung von Prozessen in Form verketteter
Web Services. BPEL geht auf einen gemeinsamen Vorschlag von IBM und Microsoft zurück.
Business Process Modeling Notation
Business Process Modeling Notation (engl. für
Modellierungsnotation für Geschäftsprozesse; abgek. BPNM) ist eine grafisch unterstützte Sprache zur Spezifikation von Geschäftsprozessen. Sie ist ein Standard der Object Management Group (OMG) und lässt sich auf
Business Process Execution Language (BPEL) abbilden. Vgl. Unified Modeling Language (
UML).
Business Reengineering
Business Reengineering ist die Neugestaltung aller Unternehmensprozesse, insbesondere im Logistikbereich, mit ganzheitlicher Betrachtung von Kosten, Qualität, Service und Zeit.
Business to Business
Business to Business (abgek. B2B) bezeichnet Geschäfte zwischen Unternehmen über das
Internet.
Business to Consumer
Business to Consumer (abgek. B2C) bezeichnet Geschäfte zwischen Unternehmen und Verbrauchern über das
Internet.
Business-to-Employee-Portal
Business-to-Employee-Portal (abgek. B2E-Portal) bietet den Mitarbeitern eines Unternehmens den Zugang zu unternehmensrelevanten Informationen im
Internet bzw. im betrieblichen
Intranet. Es dient als Instrument der unternehmensinternen Kommunikation. Im Handel können B2E-Portale auch zum Verkauf an Mitarbeiter (die dabei quasi eine geschlossene Konsumentengruppe bilden) eingesetzt werden.
Bypass-Lager
Bypass-Lager ist ein
Lager parallel zum
Materialfluss, um lediglich Mengenschwankungen aufzufangen und auszugleichen.
Byte
Byte Ein Byte besteht aus acht
Bit und ist eine informationstragende Einheit. Durch Kombination lassen sich 256 = 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 = 2
8 verschiedene Darstellungen ermöglichen. Jede dieser Möglichkeiten entspricht einer Information, z. B. einem alphanumerischen Zeichen. Ein Byte besteht aus zwei Nibbles mit je 4 Bit Länge. Nibbles können z. B. zur Darstellung dezimaler Zahlen verwendet werden.